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Oh je - Römerpark für immer ade? Und vielen Fragen und Stellungnahmen seit 1994

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

Römerpark für immer ade? Und vielen Fragen und Stellungnahmen seit 1994 Vorgang: B 315/17; ST 1506/19 Mit der geplanten "optimalen baulichen Ausnutzung des Gesamtareals" für Wohnungsbau sind anscheinend die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger nach einem erlebbaren Park der ehemaligen römischen Stadt NIDA an der letzten authentischen Stelle unwiderruflich beerdigt. In wohlfeilen Wahlprogrammen verschiedener Parteien ist der Wunsch nach einem Römerpark explizit erwähnt. Beispiel: GRÜNE Frankfurt/letztes Kommunalwahlprogramm: ..."In diesem Sinn unterstützen wir den lang gehegten Wunsch eines archäologischen Gartens im Stadtteil Heddernheim, um die Überreste der Römerstadt NIDA angemessen zu würdigen." Doch wenn es nun praktisch wird, gibt es keine angemessene Reaktionen der regierenden Koalition. Der Ortsbeirat wolle beschließen: Der Magistrat wird zu 1.um Kenntnisnahme gebeten und aufgefordert folgende Fragen zu beantworten:

  1. Die ST 1506/2019 wird abgelehnt.
  2. Was sprach im beschriebenen Abwägungsprozess der ST1506 gemäß Hessischem Denkmalschutzgesetz a) für eine optimale bauliche Geländeausnutzung und b) gegen eine optimale bauliche Geländeausnutzung?
  3. Spielte dabei der Kaufpreis des Grundstückes eine vordergründige Rolle?
  4. Welche Ämter und Behörden waren in diesem Abwägungsprozess involviert? War dies eine einvernehmliche Entscheidung, oder gab es auch gewichtige, abweichende Meinungen?
  5. Meint der Magistrat, dass der gewünschte Römerpark am historischen Ort in Heddernheim grundsätzlich eine entbehrliche Form der Erinnerungs- und Erlebniskultur ist? Begründung: Kann man mit etwas "römischer Folklore" neben der massiven Wohnbebauung, der römischen Stadtgeschichte von NIDA gerecht zu werden?