Schwanheim: Entwicklung eines Konzeptes für den Betrieb von Grillplätzen im Frankfurter Westen; Wiederfestsetzung von nächtlichen Grillverboten
Bericht
In den vergangenen Jahren sind die Grillplätze im Heinrich-Kraft-Park, im Rebstockpark und in Heddernheim auf Initiative der jeweils zuständigen Ortsbeiräte geschlossen worden. Neben den in Ihrer Darstellung genannten Grillplätze in Schwanheim und auf dem Lohrberg existieren darüber hinaus noch Grillplätze im Ostpark, im Nordpark, im Praunheimer Hohl, im Cäcilia-Lauth-Spielpark, in der Lenzenbergstraße, am Waldspielpark Scheerwald und am Main (Mainvorland). Zu den genannten fünf Neuausweisungen von Grillplätzen liegen dem Fachamt keine Informationen vor. In den vergangenen Jahren gab es keine Neuausweisungen. Ein generelles Grillverbot der Anlage nach 22:00 Uhr besteht nicht. Es gelten die grundsätzlichen Vorgaben der gesetzlichen Nachtruhe ab 22:00 Uhr. Die Grillplatzvergabe in Kelsterbach mit dem Druck auf die bestehenden Grillplätze in Frankfurt mit deutlich höherer Nutzungsintensität zu vergleichen, erschließt sich nicht. Nach interkommunaler Abstimmung mit den Kollegen aus Kelsterbach stellt sich folgendes Bild dar: Die Stadt Kelsterbach verfügt über einen Grillplatz mit zwei buchbaren Grillstationen sowie über eine frei nutzbare Grillstation. Letztere ist auf Grund von zunehmender Fehlnutzung und Vandalismus mittlerweile allerdings zurückgebaut worden. Somit sind lediglich die beiden buchbaren Hütten für je eine Gruppe von bis zu 30 bzw. bis zu 50 Personen verblieben. Auch hier kommt es vermehrt zu Problemen, da zunehmend Personengruppen die Stationen nutzen, obgleich sie diese nicht gebucht haben. In der Folge hat die Stadt für die Grillsaison einen kostenintensiven Security-Dienst engagiert, der zum einen solche Konfliktsituationen auflösen und das ansonsten im gesamten Park geltende Grillverbot überwachen soll. Im Rahmen einer anstehenden Umplanung des Kelsterbacher Südparks wird zudem überlegt, das noch verbliebene Angebot gänzlich abzuschaffen, oder zumindest sehr stark zu reduzieren. Das vom Ortsbeirat angeführte sogenannte "Kelsterbacher Modell" ist daher gescheitert. Um ein ähnliches Angebot in Frankfurt zu etablieren stehen dem Magistrat sowohl die notwendigen finanziellen wie auch personellen Mittel nicht zur Verfügung.