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Wasserturmpark im Europaviertel zügig realisieren

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Zustimmung des Ortsbeirats 1 zu der am 23.11.2021 in der Ortsbeiratssitzung vorgestellten Planung für die öffentliche Grünfläche am Wasserturm ist an folgende Punkte geknüpft, zu denen jeweils hiermit eine Antwort gegeben wird. Zu Nr. 1: Die Stellungnahme des Regierungspräsidiums Darmstadt sowie das im Sommer 2021 erstellte Bodengutachten wurde zwischenzeitlich mit gesondertem Schreiben (per Mail) dem Ortsvorsteher zur Verteilung an die Mitglieder des Ortsbeirats 1 weitergegeben. Zu Nr. 2: Die Grünfläche soll wie alle anderen öffentlichen Grünflächen der Stadt Frankfurt am Main aus Gründen des Naturschutzes nicht beleuchtet werden. Grundsätzlich ist eine Beleuchtung auch nicht insektenfreundlich (siehe Nr. 6). Daher kann dieser Forderung des Ortsbeirats 1 nicht entsprochen werden. Zwischen der künftigen U-Bahn-Station "Emser Brücke" und dem Gallus stehen wie bisher die beleuchteten Gehwege in der Günderrodestraße und in der Stephensonstraße zur Verfügung. Zu Nr. 3: Der südliche Zugang von der Idsteiner Straße zur Grünfläche über das Gelände der Vonovia ist bereits im Bebauungsplan verankert und wurde schon mit Mitarbeitern von Vonovia abgestimmt. Vonovia wie auch die Stadt streben eine gemeinsame schriftliche Regelung an. Zu Nr. 4: Je nach Verfügbarkeit finanzieller Mittel soll in den nächsten Jahren die Sanierung des Wasserturms erfolgen. Da dem Wasserturm der aus Brandschutzsicht geforderte 2. Rettungsweg fehlt und äußeren baulichen Veränderungen (z. B. Außentreppe) vom Denkmalamt nicht zugestimmt wird, ist die weitere Nutzung des Wasserturms stark eingeschränkt. Sanitäre Einrichtungen im Erdgeschoss können aus Platzmangel leider nicht verwirklicht werden. Es wird mit Aurelis angestrebt, neben einem Wasseranschluss auch Leerrohre für die weiteren Versorgungsleitungen verlegen zu lassen. Zu Nr. 5: Dem zuständigen Umweltamt wird dieser Standort eines Trinkbrunnens vorgeschlagen. Allerdings erscheint ein Trinkbrunnen in der Europaallee an frequentierteren Stellen geeigneter. Zu Nr. 6: Der Entwurf sieht viele Wiesenflächen vor. Außerdem werden im Böschungsbereich Sträucher gepflanzt, unter denen sich eine heimische Krautflora entwickeln kann. Zu Nr. 7: Für die Bauleitung vor Ort ist ein anerkannter Landschaftsarchitekt zuständig, der die Bauarbeiten überwachen wird. Entsprechende Bodenanalysen des vorhandenen ehemaligen Bahndamms liegen vor. Anzuliefernde Bodenmassen werden ebenfalls kontrolliert. Zu Nr. 8: Der Behindertenbeauftragte der Stadt Frankfurt am Main wurde in die Planung eingebunden. Dem Entwurf stimmte er zu und er begrüßte, dass mobilitätseingeschränkte Personen auf gestalteten und seitlich begrünten Rampen Richtung Wasserturm geführt werden. Zu Nr. 9: Ein entsprechendes Schild mit Richtungspfeil zur Europaallee wird vorgesehen.