Unterliederbach: Ausweichparkplatz am Höchster Friedhof - wie ist die aktuelle Lage?
Stellungnahme des Magistrats
Zu 1: Telefonisch oder in schriftlicher Form gehen bei der Friedhofsverwaltung über das Jahr verteilt durchschnittlich rund 15 Beschwerden ein. Weitaus häufiger sind die Beschwerden direkt vor Ort. Im Schnitt werden die Mitarbeiter:innen zwei Mal in der Woche von Friedhofsbesucher:innen angesprochen, die länger nach einem Parkplatz suchen mussten und ihren Unmut äußern. Zu 2: Zu Arbeitsbeginn der Mitarbeitenden zwischen 6 Uhr und 7 Uhr, zu dem der Friedhof noch geschlossen ist, sind im Schnitt 80 % bis 100 % der Parkplätze belegt. Regelmäßige Sichtkontrollen von montags bis freitags zu den Öffnungszeiten des Friedhofs ergaben, dass rund 60 % bis 80 % der Stellplätze besetzt sind - zum Teil auch ordnungsgemäß mit Parkscheibe, sowohl von Friedhofsbesuchenden als auch von Anwohner:innen. An den Wochenenden sind die Parkplätze überfüllt, so dass hier die Annahme besteht, dass die Parkfläche verstärkt von Anwohner:innen genutzt wird. Genaue Angaben über die tatsächliche Anzahl an parkenden Anwohner:innen können nicht getroffen werden. Zu 3: Durch die Friedhofsverwaltung wurden bisher keine Abschleppungen vorgenommen. Es sind auch sonst keine Abschleppungen bekannt. Zu 4: Im Zusammenhang mit den 2018 geschilderten Drogengeschäften scheinen sich die Treffen reduziert zu haben, nachdem vermehrt Streife durch die Polizei gefahren wurde. Es werden jedoch immer wieder leere Lachgasbehälter gefunden, was ein Beisammensein von Konsumenten vor Ort vermuten lässt. Die Ablagerungen von Müll und Sperrmüll sind zurückgegangen.