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Ursachen beseitigen statt Symptome lindern - auch im Förderprogramm Klimaanpassung

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

lindern - auch im Förderprogramm Klimaanpassung Der Magistrat wird gebeten, zu prüfen und zu berichten: Das Förderprogramm Klimaanpassung soll mit 10 Millionen Euro die Auswirkungen von Nachverdichtung von Wohnquartieren sowie die Folgen von Umwidmungen von Freiflächen zu Siedlungsgebieten auf das städtische Klima durch Entsiegelung und Begrünung von Hinterhöfen, Dächern und Fassaden lindern. Zeitgleich plant die Stadt Frankfurt bei Niederursel in großem Maße Freiflächen in Siedlungsgebiete umzuwandeln und an anderen Orten im Stadtgebiet Wohnquartiere nachzuverdichten. Daher:

  1. Wären diese 10 Millionen Euro nicht effizienter bei der Bekämpfung der Ursachen einzusetzen statt bei der Linderung von Symptomen? Ergibt sich am Ende ein positiver Kosten-Nutzen-Faktor, wenn mit Fördergeldern Fassaden und Dächer in der Innenstadt begrünt werden, während wenige Kilometer weiter auf städtischem Gebiet ein Vielfaches der zu Begrünung anstehenden Flächen von Dächern und Fassaden wiederum für Siedlungsbau versiegelt wird?
  2. Wäre es nicht wirtschaftlicher, die weitere Umwidmung von Freiflächen und Grünflächen zu Siedlungsgebieten zu stoppen, anstatt die Beseitigung von deren schädlichen Auswirkungen zu finanzieren? Begründung: Sowohl in der Wirtschaftswissenschaft wie in der Medizin wie auch im Maschinenbau wird gelehrt, dass es in der Regel effizienter ist, die Ursachen von permanenten Zielabweichungen zu beseitigen, anstatt entstehende negative Folgen aufwändig zu beheben. Aus welchem Grund sollte diese Erkenntnis bei der Klimaanpassungsstrategie der Stadt Frankfurt falsch sein?