Planung und Konzepterstellung eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoogesellschaftshauses hier: Grundsatzbeschluss
Begründung
eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoogesellschaftshauses hier: Grundsatzbeschluss Vorgang: Zwischenbescheid des Magistrats vom 03.12.2019 Ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus (ZGH), die Grundsanierung des Zoogesellschaftshauses, ein internationales Conservation Center am Frankfurter Zoo und das in Entstehung befindliche Zukunftskonzept "ZOOKUNFT 2030+" sind Meilensteine für die zukünftige Nutzung und Weiterentwicklung dieses zentralen Innenstadtareals. In der Magistratsvorlage M 123 werden die Kosten für die Sanierung und Einrichtung eines Kinder- und Jugendtheaters im Zoogesellschaftshaus zwischen 48 und 52 Mio. € angegeben. Neben Flächen von 490 qm für ein von Zoo und Kinder- und Jugendtheater gemeinsam genutztes Besucherzentrum und 3.626 qm für das Kinder- und Jugendtheater inklusive Nebenflächen sind weitere 511 qm für die Zooschule und insgesamt 1.527 qm für die Zooverwaltung vorgesehen, wovon für die Zooverwaltung 964 qm durch Aufstockung des Zoogesellschaftshauses im Dachbereich neu gebaut werden sollen. Die Magistratsvorlage nimmt ferner sehr ausführlich zum Entrée Ost und einem möglichen Conservation Center Stellung, ohne näher auf Kosten und Raumprogramm einzugehen. Der Presse vom März 2019 sind jedoch Angaben zu einem möglichen Raumprogramm sowie zu potentiellen Kosten eines solchen Gebäudes von ca. 19,5 - 22,5 Mio. € zu entnehmen. [1] Auch ergibt sich aus dem Gesamtzusammenhang, dass wohl eine Sanierung des Zoogesellschaftshauses nur dann möglich ist, wenn eine Lösung für die Zooverwaltung und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt gefunden wird, die zurzeit neben dem Fritz Rémond Theater die Hauptnutzer des Zoogesellschaftshauses sind. Da während der Sanierungsphase eine Nutzung des Zoogesellschaftshauses unmöglich sein wird, stellt sich die Frage nach einer provisorischen Unterbringung für Zooverwaltung und Conservation Center. In Anbetracht der erheblichen zu erwartenden Kosten für ein Interim, sollten Auslagerungen im Sinne einer kosteneffizienten Umsetzung des Vorhabens vermieden werden. Vor diesem Hintergrund wird die Stadtverordnetenversammlung gebeten zu beschließen: Der Magistrat möge bei Umsetzung der Vorlage M 123 folgende Maßgaben zugrunde legen:
- Ziffer 3 zur Beauftragung des Magistrats mit der Erstellung eines abschließenden Nutzungs- und Betriebskonzepts für das Zoogesellschaftshaus, als Grundlage für einen Architektenwettbewerb, wird wie folgt ergänzt: "Der Magistrat wird ferner beauftragt, ein Nutzungs- und Betriebskonzept sowie ein Raumprogramm für das Gebäude Entrée Ost zu entwickeln, das den Erfordernissen des Zoobetriebs entspricht und in dem dargestellt wird, wie die Zoologische Gesellschaft Frankfurt dort untergebracht werden kann. Ferner sind dabei folgende Maßgaben zu beachten: a) Die Aufstockung des Zoogesellschaftshauses mit der Neuschaffung von 964 qm Bürofläche für die Zooverwaltung entfällt, vorausgesetzt dadurch lassen sich signifikante Einsparungen erzielen und die benötigten Flächen lassen sich an anderer Stelle, z.B. im neuen Entrée Ost nachweisen. b) Bei den im Entrée Ost neu zu bauenden Flächen wird ein möglichst niedriger, den aktuellen Arbeitsplatzrichtlinien entsprechender Flächenschlüssel pro Arbeitsplatz angesetzt. c) Eine Schätzung der Projektgesamtkosten für das Entrée Ost erfolgt in gleicher Kostentiefe wie die Kalkulation für das Zoogesellschaftshaus und wird entsprechend ausgewiesen."
- Zu Ziffer 5: In den Bedingungen eines Architektenwettbewerbs für das Zoogesellschaftshaus und gegebenenfalls für das Entrée Ost wird die Einhaltung einer Baukostenobergrenze festgeschrieben, die bei Bedarf ab einem bestimmten Zeitpunkt an den Baukostenindex angepasst werden kann. Auf den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 02.02.2012 in § 1134 wird verwiesen.
- Es wird ein energetisches Gesamtkonzept für sämtliche Bauvorhaben des Zoos, der ZGF und für das Kinder- und Jugendtheater auf dem Areal des Zoologischen Gartens erarbeitet. Darüber hinaus