Situation auf dem Frankfurter Arbeitsmarkt - kommunale Beschäftigungsförderung
Bericht
Im Jahr 2021, dem zweiten Jahr der Corona-Pandemie, war der Arbeitsmarkt in Frankfurt am Main noch von den Auswirkungen der Krise geprägt - allerdings mit deutlichen Entspannungstendenzen. Bei vielen der zu Beginn der Pandemie schwer betroffenen Branchen (wie z.B. Autoindustrie, der Einzelhandel mit Nonfood-Produkten wie Bekleidung, die komplette Gastronomie sowie die Reise- und Veranstaltungsbranche von Hotels und Fluglinien bis hin zu Messebauern), hat sich der Arbeitsmarkt entspannt. So stieg innerhalb des Berichtsjahres die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr wieder an, und die Arbeitslosenquote fiel unter die 6-Prozent-Marke auf 5,8 Prozent. Das Instrument der Kurzarbeit hat sich bewährt und dazu beigetragen, den Arbeitsmarkt zu stabilisieren. Besonders in der Altersgruppe der unter 25-Jährigen ging die Arbeitslosigkeit um 25,7 Prozent zurück. Gleiches gilt für die Personengruppe mit akademischer Ausbildung: hier betrug der Rückgang 24,3 %. Nicht ganz so stark ging, im Vergleich, die Arbeitslosigkeit bei den Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung (-11,9 %) und auch bei den Personen in den Helferberufen (-8,0 %) zurück. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen erhöhte sich jedoch um 1033 Personen (+12,1%). Ein Blick auf die Rechtskreise weist zudem darauf hin, dass sich die positive Arbeitslosenentwicklung im Jahr 2021 nur auf den Rechtskreis SGB III niedergeschlagen hatte (-5.174 Personen, -39,8 %), während sich im Rechtskreis SGB II eine leichte Zunahme der Arbeitslosenzahlen abzeichnete (+616, +3,7 %). Nicht zuletzt zeigte sich die positive Arbeitsmarktentwicklung auch im Bereich der gemeldeten offenen Arbeitsstellen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich im Jahr 2021 der Bestand um fast 2.000 erhöht (+31,6 %). Allerdings ist die Zahl der Berufsausbildungsstellen (-303) und auch die der Bewerber:innen (-232) zurückgegangen. Die Gestaltung und Ausrichtung des Maßnahmen-Paketes der Berufs-und Ausbildungsförderung im Frankfurter Arbeitsmarktprogramm hat die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt berücksichtigt. Schwerpunkte lagen hier bei der Qualifikation, der Sprachförderung und bei Beratungsleistungen für besonders betroffene Personengruppen, wie Langzeitarbeitslose und junge Menschen ohne Schulabschluss und Ausbildung mit besonderen Berufsstartschwierigkeiten.
Beratungsverlauf 3 Sitzungen
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., AfD, Volt, FRAKTION und ÖkoLinX-ELF
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., AfD, Volt, ÖkoLinX-ELF und BFF-BIG
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE. und Volt gegen ÖkoLinX-ELF