Gedenken an die Bockenheimer Synagoge in Ehren halten
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat begrüßt die Anregung des Ortsbeirates 2, die Sichtbarkeit der Bodengedenkplatte für die Alte Bockenheimer Synagoge zu verbessern und sie zu sanieren. Die Bodengedenkplatte mit einem Durchmesser von 110 cm wurde nach einem Modell des Bildhauers Willi Schmidt im Jahr 1988 angefertigt. Nach Überprüfung einer beauftragten Fachfirma stellte sich heraus, dass die ungewöhnlich große Bodengedenkplatte stark verschmutzt sei: Teile der Platte seien mit dunklem Material übergossen. Die Kosten für die Sanierung der Bodengedenkplatte mit Reinigung, Nachpatinieren und abschließender Wachsversiegelung belaufen sich hierbei auf 1.200,- €. Der Ortsbeirat 2 möge eine OIB in dieser Höhe verabschieden. Der Magistrat informiert, dass das Amt für Straßenbau und Erschließung prüfen wird, wie die Bodengedenkplatte besser visualisiert werden kann: So wird im Rahmen der Weiterbewilligung der Sondernutzungserlaubnis für die Außengastronomie im betreffenden Bereich geprüft, in wieweit Stühle und Tische etwas weiter weg versetzt werden müssen. So könnte durch Auflagen - innerhalb der Erlaubnis - die Sichtbarkeit der Plakette verbessert werden.