Rahmenplan Praunheim bevorzugt umsetzen
Stellungnahme des Magistrats
Zu 1: Der Rahmenplan Praunheim enthält Maßnahmen, mit denen verschiedene Zielstellungen (z.B. Gestaltung des Ortsmittelpunktes, Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Reduzierung der Verkehrsbelastung) verfolgt werden. Einige Vorschläge des Rahmenplans wurden bereits umgesetzt (z.B. die Bebauung des Grundstückes südlich des ehemaligen Pfarrhauses mit einem Wohnhaus) oder wurden nach einer Prüfung nicht weiterverfolgt (z.B. Gründung einer Standortgemeinschaft zur Stärkung des Einzelhandels, Steg über den Nidda-Altarm). Die Umnutzung der Praunheimer Werkstätten in ein Kunst- und Kulturzentrum muss aufgrund der Zwischennutzung als Unterkunft für Geflüchtete noch auf ihre Umsetzung warten und kann erst danach umgesetzt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand bleibt die Zwischennutzung bis Ende September 2025 bestehen. Neben der Zwischennutzung konnte in einem Teil des Gebäudes der Jugendclub Praunheim in direkter Nachbarschaft zu seinem alten Standort im alten Ortskern dort untergebracht werden. Darüber hinaus verbleiben im Wesentlichen Maßnahmen, die die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum einschließlich des Straßenraumes betreffen. Umgestaltungsmaßnahmen im Bereich der Straßenräume Praunheims hängen von der weiteren Entwicklung des Verkehrs ab und haben einen langfristigen Umsetzungshorizont. Im Bereich der öffentlichen Grünanlagen wurden in den vergangenen Jahren verschiedene kleinteilige Maßnahmen (Aufstellung von Bänken) umgesetzt. Zu 2: Eine grundhafte Erneuerung und Neubeordnung der Flächen im Bereich der Graebestraße wird grundsätzlich befürwortet. Aktuell nach Rückmeldung der ausführenden Fachämter jedoch keine Kapazitäten zur Bearbeitung vorhanden. Die Möglichkeit für eine Platzerweiterung im Bereich des Gemeindehauses wurde geprüft. Da der private Eigentümer eine Umgestaltung nicht mitträgt, kann dieses Projekt nicht realisiert werden.