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Vorgesehene Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße von der Hügelstraße bis zum Weißen Stein

Vorlagentyp: OF FDP

Begründung

Eschersheimer Landstraße von der Hügelstraße bis zum Weißen Stein Der Magistrat wird aufgefordert, - von einer Schaffung von Fahrradwegen oder Schutzstreifen für Radfahrer abzusehen; - Umfahrungen der Eschersheimer Landstraße auf beiden Seiten durch Radfahrer vorzusehen; - und dies wirkungsvoll mit geeigneten Mitteln zu propagieren, z. B. mit Flugblättern. Begründung: Eine Untersuchung der University of Surrey in Guildford unter Teilnahme von Professor Manfred Boltze, Technische Universität Darmstadt, zeigt die wesentlich höhere Belastung von Verkehrsteilnehmern durch Feinstaube an Verkehrsampeln gegenüber der weiteren Belastung auf der Fahrstrecke auf. Winzige Teilchen, Nanopartikel, aus dem Straßen- verkehr dringen tief in die Atemwege ein. Beim Durchstarten von Kraftfahrzeugen nach dem Ende von Rotphasen an Verkehrsampeln wurden sechsmal höhere Werte als beim Stehen gemessen. Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) zählt die Luftverschmutzung zu den zehn Haupt-Gesundheitsrisiken. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jährlich etwa 10.000 Menschen durch verkehrsbedingte Feinstaubbelastung - und damit etwa dreimal mehr als durch Unfälle. Im Gegensatz zu Autofahrern atmen Radfahrer Abgase ungefiltert ein. Außerdem sind sie an vielbefahrenen Straßen auch einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Deshalb werden Planer aufgefordert, Routen für Radfahrer abseits der großen Straßen anzulegen. Die Angaben der Begründung sind auszugsweise dem Artikel "Gesundheitsrisiko rote Ampel" der FR vom 20. 2. 2015 entnommen.