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Solaranlagen auf städtischen Dachflächen in Nieder-Erlenbach

Lesezeit: 3 Minuten

Bisheriger Verlauf

11.11.2019

Antrag Ortsbeirat

Solaranlagen auf städtischen Dachflächen in Nieder-Erlenbach

Details im PARLIS OF_250-13_2019
26.11.2019

Auskunftsersuchen

Solaranlagen auf städtischen Dachflächen in Nieder-Erlenbach

Details im PARLIS V_1496_2019
Partei(en): GRÜNE

S A C H S T A N D :

Antrag vom 11.11.2019, OF 250/13

Betreff: Solaranlagen auf städtischen Dachflächen in Nieder-Erlenbach
Der Ortsbeirat möge beschließen, den Magistrat der Stadt Frankfurt folgende Anfrage zu stellen: 1. Verfügen die Bestandsgebäude der Stadt Frankfurt am Main bzw. deren Gesellschaften im Nieder-Erlenbacher Ortsbezirk über Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie ( z.B. KiTa's, Grundschule und Bürgerhaus) und wie ist deren Verteilung? (es wird um eine Aufstellung gebeten) 2. Falls noch nicht, wird die Stadt Frankfurt am Main in naher Zukunft a) solche Anlagen auf ihren Gebäuden errichten oder errichten lassen, bzw. b) ihre städtische Gesellschaft dazu bewegen, die Gebäude mit Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie auszustatten? 3. Falls dies weder in naher Zukunft geplant sein sollte bzw. nicht angestrebt wird ist zu erörtern, welche Gründe derzeit bei den genannten Gebäuden gegen die Errichtung von Solaranlagen sprechen?

Begründung:

Die Frankfurter Klimaallianz der Stadt Frankfurt am Main will einen Klimaschutzfonds gründen. So heißt es in den Vereinbarungen Klimaallianz: "Wir bauen einen städtischen Klimaschutzfonds auf, der zur Finanzierung von emissionsmindernden Maßnahmen in städtischen Bestandsgebäuden genutzt wird." Das ist durchaus zu begrüßen. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, ohne städtische Investition Photovoltaikanlagen durch Dritte, errichten und betreiben zu lassen, wie z.B. auf dem Bildungs- und Kulturzentrum (BIKUZ) in Höchst und auf etlichen Frankfurter Schulen. Dazu hat die Stadt das Dach an je einen Investor vermietet. Mancher Investor sucht und unterstützt Teilnehmer vor Ort, sodass die Photovoltaikanlage ein Bürgersonnenkraftwerk wird. Der erzeugte Strom wird direkt über einen eigenen Zähler in das Hausnetz eingespeist. Zusätzlich benötigter Strom wird ganz normal aus der öffentlichen Versorgung bezogen. An den Bürgersonnenkraftwerken bietet die Stadt sogar Elektrotankstellen an. Diese dezentrale Stromerzeugung bietet die Möglichkeit relativ nah am Endverbraucher nachhaltige Energie zu fördern und stellt damit einen wichtigen Teil zur Energiewende dar. Auch Nieder-Erlenbach möchte seinen Teil zu einer emissionsfreien Energiewirtschaft beitragen.
Beratung im Ortsbeirat: 13

Beratungsergebnisse:

36. Sitzung des OBR 13 am 26.11.2019, TO I, TOP 8 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1496 2019 Die Vorlage OF 250/13 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme