Entwurf der Kooperationsvereinbarung über die Modellregion für inklusive Schulentwicklung
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
über die Modellregion für inklusive Schulentwicklung Der Ortsbeirat möge beschließen, der Ortsbeirat begrüßt die M 161. Ihr wird unter der Maßgabe zugestimmt, dass folgende Punkte ergänzt werden:
- Förderschullehrkräfte, die zur Ermöglichung der Inklusion künftig an Regelschulen unterrichten, werden mit ihrer vollen Pflichtstundenzahl an einer Schule eingesetzt und nicht verteilt auf mehrere Schulen.
- An Regelschulen, die künftig verstärkt inklusiven Unterricht erteilen, wird die Möglichkeit vorgesehen, wo es aus pädagogischer Sicht zur erfolgreichen Umsetzung der Inklusion geboten ist, kleinere Klassen zu bilden.
- Die schrittweise Umwandlung der Karl-Oppermann-Schule in eine Grundschule erfolgt so, dass sie dabei zu einer ganztägig arbeitenden Grundschule wird. Begründung: Die Förderschullehrkräfte müssen zu festen Bestandteilen in den Kollegien der Regelschulen werden. Dies ist nicht möglich, wenn sie nur stundenweise an einer Schule unterrichten bzw. an unterschiedlichen Schulen eingesetzt sind. Wenn aus pädagogischer Sicht die erfolgreiche Umsetzung der Inklusion in einer Schule oder Klasse nur möglich ist, wenn in ihr weniger Schüler als eigentlich üblich unterrichtet werden, muss das möglich sein. Die Karl-Oppermann-Schule wird in Unterliederbach die dritte Grundschule werden. In diesem Stadtteil fehlt es aktuell an Betreuungsplätzen für Grundschulkinder. Die Bevölkerungszahl nimmt durch Neubaugebiete noch weiter zu. Die Walter-Kolb-Schule ist z.B. zwar im Ganztagsprogramm nach Maß, aber nicht im Profil 3, das alleine eine vollständige Abdeckung der Zeit am Nachmittag gewährleistet, worauf viele Eltern in Unterliederbach angewiesen sind und wovon die Kinder profitieren, indem sie nachmittags durch die Schule in ihrem Lernerfolg gefördert werden.