Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Endlich die richtigen Konsequenzen aus den Klimafolgen ziehen

Vorlagentyp: NR BFF

Begründung

den Klimafolgen ziehen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistratsvorlage M 240/18 wird unter der Auflage zugestimmt, im Gegenzug keine weiteren Grünflächen, insbesondere für das Frankfurter Stadtklima wichtige Kalt- und Frischluftentstehungsgebiete, mehr zu vernichten. Weiterhin ist die Anschaffung von völlig überteuerten und für das Stadtklima kaum wirksamen mobilen Pflanzenwänden, sogenannte "Mobile Grüne Zimmer", umgehend einzustellen. Begründung: Die in der Magistratsvorlage M 240/18 bezifferten Mehrkosten im Bereich der Unterhaltung und Pflege von Grünanlagen in Höhe von 3.000.000 € (in Worten: drei Millionen Euro) aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels in Frankfurt sowie des zunehmenden Nutzungsdrucks im öffentlichen Raum sind nachvollziehbar und entsprechend begründet. Nicht nachvollziehbar hingegen ist es, wenn einerseits städtische Mittel in erheblichem Umfang für die Beseitigung der Klimafolgen und zur Klimaanpassung aufgewendet werden, gleichzeitig aber durch eine völlig verfehlte Stadtplanung wichtige Kalt- und Frischlufentstehungsgebiete zerstört werden. Aktuelle Beispiele hierfür sind die Zerstörung der Kleingärten am Günthersburgpark durch die Errichtung des "Innovationsquartiers"sowie der vom Magistrat geplante neue Stadtteil im Nordwesten Frankfurts. Weiterhin sind die zur Klimaanpassung eingesetzten Haushaltsmittel für gleichermaßen wirkungsvolle wie nachhaltige Maßnahmen aufzuwenden. Die von der Stadt Frankfurt in der Vergangenheit bereits angeschafften "Mobilen Grünen Zimmer" zu Stückpreisen von über 60.000 EUR werden keinem dieser Kriterien gerecht.