Baukosten von Kindertagesstätten durch Standardisierung reduzieren
Begründung
durch Standardisierung reduzieren Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, für die Planung von Kindertagesstätten ein Standardmodell im Baukastensystem zu entwickeln, welches an mehreren Standorten gebaut werden kann und alle evtl. Bedürfnisse von Kitas und bestenfalls auch Horten abdecken kann. Ziel ist die Reduzierung der hohen Bau- und Planungskosten. Begründung: Die Stadt muss in den nächsten Jahren viele Kindertagesstätten bauen, um ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Trotzdem wird bisher jede Kindertagesstätte als Einzelmodell geplant und gebaut. Die Bau- und Planungskosten u.a. für die Kindertagesstätte Zur Waldau sind immens. Um nicht immer wieder neue Planungskosten zu produzieren, könnte ein Serienmodell wie z. B. bei den Schulturnhallen in Form eines Baukastensystems entwickelt werden. Beim Bau der Kindertagesstätte in der Dieburger Straße in Fechenheim ist dies zum Beispiel verwirklicht worden. Dieses Modell bietet verschiedene Vorteile, u.a. ist hier die Passivhausbauweise vorgesehen und die Kinderkrippe kann bei Bedarf noch weiter ausgebaut werden. Die Baukosten für die von einem Stuttgarter Architektenbüro entworfene Kindertagesstätte belaufen sich auf rund 2,4 Mio. Euro. Anknüpfend daran, könnte das System so weiterentwickelt werden, dass zukünftige Projekte für alle Kitas und Horte darauf aufbauen.