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Bahnübergang am Krautgartenweg

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Da die Sturzgefahr mit infrastrukturellen Maßnahmen nicht kurz- oder mittelfristig gelöst werden kann, strebt der Magistrat einen Verkehrsversuch und die entsprechende Abstimmung mit dem Regierungspräsidium (RP) Darmstadt an. Dieser Verkehrsversuch soll in drei Stufen stattfinden: - Über einen Zeitraum von vier Monaten (März bis Juni) wird in beiden Richtungen eine Beschilderung aufgestellt, die explizit auf die Sturzgefahr aufgrund der Schienen hinweist. - Anschließend wird über einen Zeitraum von weiteren vier Monaten (Juli bis September) die Beschilderung entfernt und eine Markierung in Folie angebracht, die Radfahrer:innen mittels Pfeilen und Piktogrammen auf den richtigen Winkel zum Befahren der Schienen hinweist. - Danach werden über einen Zeitraum von vier Monaten (Markierung ab Oktober, Auswertung aus Vergleichbarkeitsgründen von März bis Juni) beide Lösungsvorschläge (Beschilderung + Markierung) kombiniert. Der Verkehrsversuch würde damit insgesamt 22 Monate (inklusive Auswertung) dauern. In den drei Untersuchungszeiträumen wird jeweils für die Dauer von einer Woche / einem Monat eine Videobeobachtung durchgeführt und so das Fahrverhalten der Radfahrer:innen ausgewertet. In Abstimmung mit der Branddirektion und der Unfallkommission werden die (hoffentlich niedrigen) Unfalldaten ausgewertet und mit den Wetterdaten, der Uhrzeit und der vorhandenen Lösung (Markierung/Beschilderung oder beides) abgeglichen. Auf Basis der Auswertungen und in enger Abstimmung mit dem RP Darmstadt wird anschließend darüber entschieden, welche Lösung dauerhaft zum Einsatz kommt. Unabhängig davon prüft die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) derzeit, ob eine Gummieinlage in den Schienenrillen eingeführt werden kann. Die Gummieinlage sollte dazu führen, dass Radfahrende sich leichter wieder aus der Schienenrille 'befreien' können. Auch die VGF stimmt sich dazu aktuell separat mit dem RP Darmstadt ab.