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Überbelegung der Schule am Hang

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Erweiterung der Schule am Hang auf fünf Züge wurde im integrierten Schulentwicklungsplan 2015-2019 auf Basis der damaligen Datenlage beschlossen. Beim Neubaugebiet "Leuchte" wurden damals rd. 400 zusätzliche Wohneinheiten erwartet. Seit dieser Planung ist die Zahl der Grundschulkinder (6 bis unter 10jährige) in Bergen-Enkheim deutlich gestiegen, von 611 im Jahr 2015 auf 711 zum Jahresende 2023. Die Bevölkerungsvorausberechnung des Bürgeramts Statistik und Wahlen, die Neubaugebiete und Nachverdichtungen berücksichtigt - sofern sie zum Zeitpunkt der Prognoseerstellung bekannt waren - sieht den Höhepunkt des anhaltenden Zuwachses im Jahr 2025 mit 732 Kindern. In zehn Jahren (2034) wäre nach einem Rückgang das Niveau von 2023 wieder erreicht (709 Kinder). Bevölkerungsvorausberechnung der 6 bis unter 10jährigen Kinder für Bergen-Enkheim Quelle: Bürgeramt für Statistik und Wahlen Die Bevölkerungsvorausberechnung liegt nicht auf Ebene der Grundschulbezirke, sondern auf Stadtteilebene vor. Für den Grundschulbezirk der Schule am Hang können wir auf Daten der bereits dort lebenden zukünftig schulpflichtig werdenden Kinder zurückgreifen. Auch dabei zeigt sich, dass der Höhepunkt der Einschulungen zum Schuljahr 2025/2026 mit 144 Kindern zu erwarten ist. Jahr Schulpflichtige 2024/25 130 2025/26 144 2026/27 127 2027/28 115 2028/29 123 2029/30 111 Quelle: Bürgeramt Statistik und Wahlen - Melderegister Stand 03/2024 Es spricht also Einiges dafür, dass zum Schuljahr 2025/2026 wieder sechszügig eingeschult werden muss, sodass dann 22 Klassen beschult werden müssten. Zwingend ist das allerdings nicht. Im Schuljahr 2020/2021 wurden von 148 schulpflichtigen Kindern im Schulbezirk nur 116 in fünf Klassen in der Schule am Hang eingeschult. In den Folgejahren ab 2026 sollten bei der Einschulung die fünf Züge nach derzeitigem Datenstand und den bisherigen Erfahrungen bei der Einschulungsquote ausreichen. Sollte die Zahl der Kinder (insbesondere im Neubaugebiet) stärker wachsen als es die Bevölkerungsprognose darstellt, wäre als kurzfristige Lösung zu prüfen, ob die Containeranlage der Auslagerung -oder ein Teil davon - nach dem Umzug in den Neubau temporär weitergenutzt werden kann. Darüber hinaus wird derzeit eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Schule am Landgraben vorbereitet. Sollte diese positiv ausfallen, wird durch die Anpassung der Schulbezirksgrenzen die Schule am Hang mittelfristig zusätzlich entlastet werden.