Gesicherter Überweg im Rebstockpark (neues Konzept)
Vorlagentyp: OF BFF
Begründung
Rebstockpark (neues Konzept) Vorgang: OM 77/16 OBR 2; ST 1112/16; ST 419/17; ST 1159/17; OM 2634/18 OBR 2; ST 712/18; V 1043/18 OBR 2; ST 321/19; OM 6065/20 OBR 2; ST 1554/20; OM 7082/21 OBR 2; OM 131/21 OBR 2; ST 1070/21; Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten, zu prüfen und zu berichten,
- ob ergänzend zu den bisherigen Überlegungen eine ebenerdige Querung für Fußgänger und Radfahrer bei lokaler Absenkung der Straßen-Fahrbahnen eine realisierbare Lösung wäre;
- ob eine solche Tieferlegung im offenen Einschnitt - ohne Tunnelbauwerk - nicht deutlich kostengünstiger käme als eine Brücken- oder Unterführungslösung - und dabei auch ohne landschaftsstörende Hochbauten auskäme;
- welche Zusatzlösung für das Ansteuern des Parkplatzes am Rebstockbad erforderlich, und ob nicht im Rahmen des Neubaus des Rebstockbades ohnehin eine andere Lösung statt des bisherigen ebenerdigen Parkplatzes vernünftiger wäre (Parkerweiterung? Erweiterung des Bad-Freigeländes?);
- welche Realisierungsweg logistisch und finanziell günstiger käme: Mitplanung und Ausführung im Rahmen des Neubaus des Rebstockbades oder im Rahmen des zukünftigen Bebauungsplans B 919 ? Dabei wird gebeten, die für beide Wege zu erwartenden Zeitrahmen anzugeben und dabei zu bedenken, daß der Überweg schon seit vielen Jahren ein brennendes Problem für die Bürger ist, das nicht mehr allzulang in die Zukunft verschoben werden sollte. Begründung: Der Wunsch der Bürgerschaft, hier eine sichere Querung zwischen den Parkteilen zu erhalten, ist sehr alt. Hiermit befaßten sich schon mehrere Eingaben des Ortsbeirates und darauffolgende Stellungnahmen des Magistrats: OM 77 vom 30.05.2016 mit ST 1112/419/1159, OM 2634 vom 22.01.2018 mit ST 712, V 1043 vom 29.10.2018 mit ST 321, OM 6065 vom 27.05.2020 mit ST 1554, OM 7082 vom 18.01.2021 mit ST 1070, OM 131 vom 10.05.
- Es wäre also an der Zeit, das Problem endlich zu lösen. Der alte und der neue Teil des Rebstockparks sind lediglich durch einen einzigen schmalen ungesicherten Übergang über die Straße zum Rebstockbad und die parallel verlaufende Straße zum Messeparkhaus Rebstock bzw. zum Messegelände miteinander verbunden. Die Straße zum Rebstockbad wird von Autofahrern insbesondere als Zufahrt zum Rebstockbad, zum Autobahnanschluss West sowie in/aus Richtung Nied/Höchst genutzt. Vor einigen Monaten wurde hier ein Kleinkind überfahren. Die Straße zum Messeparkhaus Rebstock und weiter zum eigentlichen Messegelände ist an Veranstaltungstagen für PKW reserviert und wird für den Messeauf- und -abbau von Kleintransportern und LKW befahren. An solchen Tagen wird der Übergang zwischen dem alten und dem neuen Rebstockpark rund um die Uhr vollständig gesperrt, was für die betroffenen Bürger als unzulässige Einschränkung ihrer Freizügigkeit völlig inakzeptabel ist. Der Park selbst wird sommers wie winters sehr stark frequentiert (Spaziergänger mit und ohne Kind, Hund, Kinderwagen; Rad- und Rollstuhlfahrer; Bewohner des benachbarten Altenheims sowie des Flüchtlingsheims; Sportgruppen), zumal der sogenannte Europagarten von den Bewohnern des Europaviertels sowie des angrenzenden Gallusviertels seit Jahren immer noch nicht genutzt werden kann. Der Übergang zwischen altem und neuem Rebstockpark wird darüber hinaus u. a. von Besuchern des Rebstockbads und der Messe, Schülern des Gymnasiums Römerhof, Radfahrern in/aus Richtung Nied und Höchst, Rödelheim, von und zur Nidda benutzt. Es ist dringend notwendig, eine gesicherte, ganzjährig ununterbrochen nutzbare Verbindung zwischen den beiden Parkteilen herzustellen. Es wäre vorteilhaft wenn dies rechtzeitig vor Abriss und Neubau des Rebstockbads in Angriff genommen werden könnte, da während dieser Phasen mit einem erhöhten LKW-Verkehr zu rechnen ist. Unter Berücksichtigung des in den kommenden Jahren kräftig zunehmenden Autoverkehrs (weitere Bebauung im Europaviertel und entlang der Straße am Römerhof; neues Rebstockbad) sowie der Interessen der Messegesellschaft kommt für den kreuzenden Personen- und Radverkehr sowie für Fahrzeuge des Grünflächenamtes sinnvoll eigentlich nur eine bauliche Trennung der kreuzenden Verkehrswege infrage. Da - wie oben dargestellt - sowohl Besucher des Rebstockbads als auch Messebesucher die künftige Querung nutzen werden - und da auch der Messezufahrtsverkehr dadurch entspannt wird, könnten evtl. die Messegesellschaft und die Betreibergesellschaft des Rebstockbads an den Kosten beteiligt werden.