Green IT für die Frankfurter Stadtverwaltung hier: Leitbild für die Stadtverwaltung Frankfurt am Main zur Optimierung des Energieverbrauchs beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik
Bericht
Zur Zielerreichung hat der Magistrat im Berichtszeitraum folgende Maßnahmen eingeleitet bzw. umgesetzt: Von Februar 2020 bis August 2021 konnten neun weitere Ämter, bzw. Anwendungen wie z. B. Rechtsanwaltssoftware und Druckermanagement im Bereich des Hosted-Fileservice aufgenommen werden. Dadurch wurden die Fileserver-Ressourcen weiter erfolgreich konsolidiert. Den Service Server-Hosting des Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik nimmt die Branddirektion seit September 2020 in Anspruch. Virtuelle Server wurden im Berichtszeitraum für das Jugend- und Sozialamt, die Kommunale Kinder- Jugend- und Familienhilfe Frankfurt am Main, das Stadtschulamt, das Stadtvermessungsamt und die Bauaufsicht Frankfurt zur Verfügung gestellt. Die beiden noch verbliebenen Terminalserver des Amtes für Bau und Immobilien werden aktuell im Rahmen des Projektes "Gesamtstädtische IT-Strategie" auf die zentrale Terminalserverfarm migriert. Unverändert hoch ist die Nachfrage nach dem Datenbank-Hosting. In den vergangenen zwölf Monaten wurden insgesamt 80 weitere Datenbanken migriert bzw. über das SQL-Hosting beantragt und bereitgestellt. Die Arbeitsgruppe "Mobiles Arbeiten" des IT-Strategierates hat einen Beschlussvorschlag für eine "Ein-Geräte-Strategie" erarbeitet, der durch den IT-Strategierat beschlossen und kommuniziert wurde. Hierdurch können stadtweit langfristig erhebliche Ressourcen eingespart werden, da die Beschäftigten nur noch ein Endgerät erhalten und so eine Vorhaltung und Wartung von mehreren Geräten (Desktop-PC zzgl. Zero-Client und/oder Notebook) reduziert wird. Für den Zentralen IT-Einkauf wurde der in den letzten Jahren beschrittene Weg fortgesetzt. Wichtige Eckpunkte waren die bevorzugte Bereitstellung von energieeffizienten Produkten im Warenkorb, die Berücksichtigung von Umweltkriterien im Rahmen von Vergabeverfahren und die Betrachtung des kompletten Produktlebenszyklus unter ökologischen Gesichtspunkten. In diesem Jahr können wir auf das neue beim Zentralen IT-Einkauf ausgearbeitete Konzept zur Entsorgung von Smartphones verweisen, bei dem neben dem Datenschutz der Umweltaspekt bei der Auswahl des Partners berücksichtigt wurde. So erfolgt beim gewählten Dienstleister nicht zwangsläufig eine Zerstörung und Entsorgung der Geräte, sondern nach Möglichkeit eine Verwertung und weitere Nutzung.