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Green IT für die Frankfurter Stadtverwaltung hier: Leitbild für die Stadtverwaltung Frankfurt am Main zur Optimierung des Energieverbrauchs beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik

Vorlagentyp: B

Bericht

Zur Zielerreichung hat der Magistrat im Berichtszeitraum folgende Maßnahmen eingeleitet bzw. umgesetzt: Im Bereich "Zentraler IT-Einkauf" wurde der in den letzten Jahren beschrittene Weg fortgesetzt. Wichtige Eckpunkte waren dabei die bevorzugte Bereitstellung von energieeffizienten Produkten im Warenkorb, die Berücksichtigung von Umweltkriterien im Rahmen von Vergabeverfahren und die Betrachtung des kompletten Produktlebenszyklus unter ökologischen Gesichtspunkten. Im Jahr 2022 wurde beim EU-weiten Vergabeverfahren für einen neuen Rahmenvertrag zur Anmietung der stadtweit eingesetzten Multifunktionssysteme erneut der Stromverbrauch als wichtiges Wertungskriterium genutzt. In die turnusmäßigen Gespräche mit den technischen und kaufmännischen Gebäudebetreibern des Rechenzentrums Zanderstraße 7 wurden die Themenfelder Energieeinsparung und Klimaneutralität als wichtige Bestandteile aufgenommen. Es werden jetzt Maßnahmen ausgelotet, die durch einen effizienteren Gebäudebetrieb oder zusätzliche bauliche Maßnahmen (z.B. Photovoltaik-Anlagen) zu Energieeinsparungen im Rechenzentrumsbetrieb und damit zur Klimaneutralität beitragen sollen. Von August 2021 bis August 2022 wurden weitere Ämter in das Server Hosting aufgenommen. Der Service Server-Hosting wurde im Berichtszeitraum von der Stabstelle Digitalisierung und dem Gesundheitsamt gebucht. Insgesamt stiegen die für die Ämter und Betriebe im Hosting betriebenen virtuellen Server-Systeme um 14 Systeme an. Durch die Erarbeitung und Umsetzung von Richtlinien konnte der Bereich Virenschutz finalisiert werden. Das zentrale Virenschutzsystem wird nun in allen Ämtern und Betrieben verwendet; Systeme mit der gleichen Aufgabe wurden in das zentrale System konsolidiert und können nun abgeschaltet werden. Durch eine vom Amt 16 geführte Arbeitsgruppe des IT-Strategierates wurden Richtlinien für externe Benutzerkonten erarbeitet. Diese sehen unter anderem das Monitoring und Entfernen von unnötigen Konten vor. Damit konnte der Mengenzuwachs in diesem Bereich gestoppt werden, was langfristig zur Einsparung von Speicherressourcen und Lizenzen führen wird. Auch die Digitalisierung von Akten wurde weiter vorangetrieben. Der Rollout des zentralen E-Akte-Systems ist soweit fortgeschritten, dass im Berichtszeitraum rund 30.000 Akten und 134.000 Vorgänge in digitaler Form abgebildet und damit entsprechend Papier eingespart werden konnte. Die Empfehlung des IT-Strategierates zur Umsetzung der Ein-Geräte-Strategie wurde seitens der Ämter und Betriebe gut angenommen und bereits vielfach angewendet. Bedingt durch die Corona-Pandemie war die Nachfrage nach regelhaften Telearbeitsplätzen stark gestiegen. Durch die im Jahr 2020 ausgearbeitete Ein-Geräte-Strategie werden nun viele dieser Telearbeitsplätze mit nur einem geeigneten Endgerät ausgestattet und damit die langfristigen Einsparpotentiale genutzt. Stadtweit konnten im Berichtszeitraum ca. 2.000 Arbeitsplätze entsprechend ausgestattet werden.

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