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OIB-Anträge - Sachstandsanfrage

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Zu 1.: Eine Einigung bezüglich eines eigenen Standortes für den Bücherschrank steht noch aus. Gespräche zwischen den Beteiligten verliefen bisher ergebnislos. Nach abschließender Klärung des Standortes könnte die Aufstellung des Bücherschranks bereits im Frühjahr/Sommer 2025 anvisiert werden. Die Bestätigung über den fertig hergestellten Bücherschrank liegt dem Magistrat vor und er steht bereit zur Montage beim Hersteller im Lager. Die Beschilderung ist allerdings nur teilweise fertiggestellt - das Schild für die Patinnen und Paten steht noch aus. Von den drei Anmeldungen liegen dem Magistrat bislang lediglich zwei unterschriebene Patenschaftsvereinbarungen vor. Zu 2.: Der Magistrat erachtet es für sinnvoll, die Informationstafel parallel zur (Wieder-) Inbetriebnahme des Brunnens zu installieren. Bislang ist allerdings noch nicht absehbar, wann die Arbeiten am Brunnen abgeschlossen werden. Die zuständigen Fachämter befinden sich hierzu im Austausch. Entsprechend der "Empfehlung der Kommission für Erinnerungskultur zum Umgang mit den Denkmälern für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 im Stadtraum Frankfurt am Main" vom 25.11.2021 schlägt das Institut für Stadtgeschichte (ISG) neben dem allgemeinen kontextualisierenden Text folgenden ortsspezifischen Textbaustein vor: Der sogenannte "Herkulesbrunnen" wurde am 13. März 1910 auf dem Platz "Am Weißen Stein", dem Zentrum Eschersheims eingeweiht. Gestiftet hat ihn der Eschersheimer Unternehmer und Kommunalpolitiker Gottfried Kleinschmidt. (Mit dem Brunnen sollte der 27 Soldaten aus Eschersheim gedacht werden, die im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gefallen waren. Die Enthüllungsfeier wurde als Volksfest begangen.) Im Jahr 1945 wurde die Bronzeplastik eingeschmolzen, der Brunnensockel stand noch bis 1964 und wurde im Zuge des Ausbaus der U-Bahn entfernt. Anfang der 1980er Jahre entdeckte man den Brunnensockel in einem städtischen Bauhof wieder, er wurde restauriert und an seinem ursprünglichen Platz wiedererrichtet. Seit September 2009 steht auf dem Brunnensockel ein Nachguss der bronzenen Herkulesfigur, die der russische Künstler Roman Krasnitsky nach Vorlage alter Fotos schuf. Zusätzlich zu diesem denkmalspezifischen Text sowie dem allgemeinen Textbaustein kann ein QR-Code angebracht werden, der auf https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page201.html?id=338&stadtteil=23 verweist. Zu 3.: Da der potentielle Zuschussempfänger bisher keinen Antrag gestellt hat, um die beschlossenen Mittel abzurufen, konnte die OIB 441/20 nicht umgesetzt werden. Zu 4.: Die Maßnahme zur Schulhofgestaltung der IGS Eschersheim im Außenbereich der Grundstufe befindet sich in Bearbeitung. Zu 5.: Im Austausch mit der Schulleitung wurden an der Heinrich-Seliger-Schule diverse Bedarfe zur Schulhofgestaltung festgestellt und entsprechende Maßnahmen beauftragt. Aufgrund von noch nicht abgeschlossenen Planungen für die Stellung einer neuen Holzmodulanlage konnten die Maßnahmen noch nicht durchgeführt werden. Zu 6.: Bislang konnte kein geeigneter Standort gefunden werden. Die Trassenabfrage ist erfolgt und die Trassenprüfung läuft noch, da im Bereich des gewünschten Standortes Trassen liegen. Die Standortsuche muss daher ausgeweitet werden. Sobald alle Unterlagen zur Beurteilung eines geeigneten Standortes vorliegen, kommen wir unaufgefordert auf den Ortsbeirat zu, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Herstellung des Bücherschrankes sowie die Benennung der Patinnen und/oder Paten stehen noch aus.

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