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Frankfurts Vielfalt sichtbar machen: Regenbogen für das Bermuda Dreieck

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

In den Straßen um den Regenbogenkreisel und im sogenannten Bermudadreieck spiegeln sich queere Lebensformen wider - gerade auch in der Infrastruktur, den vielen Bars und Läden. Die LSBTIQ*-Community ist ein fester und sichtbarer Bestandteil der Frankfurter Innenstadt, gerade um die Konstablerwache. Dies hat seit langer Zeit Tradition und wir können hier von festen Strukturen sprechen. Das Viertel steht für sich, vergleichbar mit dem "Pride-Village" in Wien. Sichtbarkeit bedeutet aber nicht immer Schutz und Akzeptanz. In den letzten zwei Jahren sind gerade im "regebogenviertel" gewalttätige Übergriffe und diskriminierende Anfeindungen gegen Angehörige der queeren Community stark angestiegen. Dies verunsicherte die LSBTIQ*- Community und führte zu einem ansteigenden Gefühl der Bedrohung und Angst auf Grund von Diskriminierung und Intoleranz. Der im Herbst 2022 von Bürgermeisterin und Polizeipräsidenten gegründete LSBTIQ* Koordinierungskreis hat bereits viele Maßnahmen in den Bereichen "Schutz & Sicherheit" und "Sensibilisierung & Empowerment" erarbeitet und umgesetzt, die zur Verbesserung der Lage für die queere Community führte. Dazu gehört die "Safer Spaces for Queer People"-Kampagne der Stabsstelle Antidiskriminierung und die Etablierung des Frankfurter "Pride Month", der inzwischen über das Regenbogenviertel hinaus gelebt wird. "Frankfurt auf dem Weg zu einer queeren City" - mit dieser Strategie arbeitet der LSBTIQ*- Koordinierungskreis weiter und entwickelt unterschiedlichen Maßnahmen, um die queere Vielfalt in den Straßen des sogenannten Bermuda-Dreiecks zwischen Alter Gasse, Elefantengasse, Vilbeler Straße, Stephanstraße, Klaus-Mann-Platz, Schäfergasse und Große Friedberger Straße dauerhaft sichtbar zu machen. Dabei werden unter anderem auch die Vorschläge des Ortsbeirates 1 mit geprüft werden, wie Schilder und Regebogenflaggen sowie weitere Veranstaltungen.