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Öffentliche Abfallbehälter u. a. am Waldrand aufstellen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Punkt 1 Am Waldrand des Frankfurter Stadtwaldes wurden aufgrund langjähriger Erfahrungen in der jüngsten Vergangenheit keine weiteren Mülleimer aufgestellt und einzelne, ehemalige Standorte sogar zurückgebaut. Zum einen stehen keine Personalkapazitäten für die regelmäßige Leerung und Instandsetzung bei anwachsendem Müllaufkommen zur Verfügung. Zum anderen musste der Magistrat leider die Erfahrung machen, dass Abfallbehälter eher noch dazu verleiten, große Mengen Müll (Hausmüll, massenweise Hundekotbeutel, Bauschutt etc.) an diesen Stellen abzulagern, was den Entsorgungsaufwand erheblich erhöht. Da die Wertstoffhöfe an den Wochenenden geschlossen haben, sind gerade dann dauerhaft Ablagerungen im genannten Bereich zu erwarten. Hinzu kommt, dass Waldflächen dem Hessischen Waldgesetz unterliegen. Grundsätzlich stellt es kein Problem dar, dass Hunde ihr Geschäft im Wald verrichten, wo sich der Hundekot relativ schnell zersetzt. Dennoch begrüßt es der Magistrat, wenn Hundehalter den Hundekot auf Wiesenbereichen entsorgen. Allerdings besteht auch hier die oben beschriebene Problematik: Die Plastiktüten werden, trotz einer höheren Anzahl von Abfallbehältnissen, überall im Wald verstreut bzw. abgelegt und aufgefunden. Selbst die Aufstellung von Papierkörben fängt dieses Problem nicht ein. Folglich lehnt der Magistrat die Aufstellung eines Abfallbehälters im Bereich des Stadtwaldes aus den genannten Gründen ab. Punkt 2 In diesem Bereich befindet sich bereits ein Papierkorb, der erfahrungsgemäß nicht besonders stark genutzt wird. Punkt 3 In diesem Bereich wird der gewünschte Papierkorb zeitnah angebracht. Bei zukünftigen Papierkorbanfragen können Sie sich gerne auch direkt an das Umweltamt (Tel. 069-212-39143 / E-Mail strassenreinigung.amt79@stadt-frankfurt.de) oder die FES (E-Mail service@fes-frankfurt.de) wenden. In Bezug auf das Aufstellen eines Hundekotbeutelspenders lässt sich zudem festhalten, dass die Verschmutzung von Bürgersteigen und Grünanlagen durch Hundekot für viele Bürger:innen der Stadt Frankfurt am Main ein großes Ärgernis und auch ein hygienisches Problem darstellt. Ebenso sind die Mitarbeiter:innen der Ämter, die auf öffentlichen Flächen reinigen und pflegen, in hohem Maß von den Auswirkungen betroffen. Die Gesamtproblematik hat dazu geführt, dass an einigen durch den Magistrat betreuten Grünanlagen und -flächen Hundekotbeutelspender aufgestellt wurden, die größtenteils von Pat:innen betreut werden. Neuaufstellungen von Hundekotbeutelspendern werden nur getätigt, wenn sich hierfür Pat:innen zur Verfügung stellen. Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass sich auch handelsübliche Tüten zur Aufnahme von Hundekot eignen. Die Beschaffung solcher Tüten obliegt den Hundehalter:innen in eigener Verantwortung und steht im Einklang mit der Grünanlagensatzung, wonach den Hundehalter:innen die Verpflichtung zur Reinhaltung der Grünanlagen obliegt.

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