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Zunahme von Starkregenereignissen - Maßnahmen zur Gefahrenabwehr

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Starkregenvorsorge ist grundsätzlich eine interdisziplinäre, kommunale Gemeinschaftsaufgabe bei der neben der Stadt Frankfurt am Main auch die Grundstückseigentümer einen Beitrag leisten müssen. Als wichtige Grundlage für weitere Planungen im öffentlichen Raum sowie für Objektschutzmaßnahmen auf den einzelnen Grundstücken wurden die gefährdeten Bereiche mittels der Starkregengefahrenkarte ermittelt und dargestellt. Die Stadt Frankfurt am Main übernimmt auf Grundlage der ermittelten bzw. bereits bekannten Gefährdungsbereiche die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Starkregenvorsorge als kommunale Gemeinschaftsaufgabe der Daseinsvorsorge. Ziel ist es, die vom öffentlichen Raum ausgehenden und übergeordneten Gefährdungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu reduzieren. Aufgrund der hohen Anzahl an Gefährdungsbereichen ist jedoch zunächst eine detaillierte Auswertung der Starkregengefahrenkarten und anschließende Priorisierung der Fälle erforderlich. Die Bearbeitung erfolgt interdisziplinär durch verschiedene städtische Ämter. Aktuell werden Maßnahmen zur Verbesserung der Starkregengefahr im Rahmen eines Pilotprojekts im Bereich "Frankfurter Berg" geplant. Das Projekt soll zunächst abgeschlossen und die Ergebnisse abgewartet werden, bevor das Vorgehen auf andere Bereiche ausgeweitet wird. Eine stadtweite Überplanung ist derzeit jedoch nicht geplant. Unabhängig davon, wann und ob weitergehende kommunale Überflutungsschutzmaßnahmen umgesetzt werden, können diese nur einen begrenzten Schutz bieten. Ergänzend dazu ist es auch erforderlich, dass die Grundstückseigentümer eigenverantwortlich Objektschutz betreiben, um ihre Gebäude wirksam vor Starkregeneinflüssen zu schützen.