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Sozialer Segregation frühzeitig begegnen

Vorlagentyp: NR GRÜNE

Begründung

begegnen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistratsbericht B 167/10 wird mit der folgenden Maßgabe zur Kenntnis genommen: Die sozialräumliche Betrachtung der sozialen Segregation wird dahingehend ausgeweitet, dass künftig die soziale Durchmischung in allen Frankfurter Stadtbezirken Gegenstand der Analyse und Berichterstattung ist (nicht wie bislang nur die BewohnerInnenstruktur innerhalb von Wohnquartieren mit einem hohen Anteil an BezieherInnen von Transferleistungen). Begründung: Das dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung angegliederte Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat kürzlich in einer Studie zu Trends der Polarisierung in deutschen Städten festgestellt, dass die soziale Segregation innerhalb der bundesdeutschen Großstädte deutlich zunimmt. Auch in dem vorliegenden Wohnungsmarktbericht wird für Frankfurt erstmals ein deutliches Ansteigen der sozialen Segregation festgestellt. Um dem in den wohnungspolitischen Leitlinien formulierten Ziel einer ausgewogenen BewohnerInnenstruktur gerecht werden zu können, ist es notwendig, frühzeitig von gegenläufigen Tendenzen - in allen Stadtbezirken und quer durch alle Einkommensschichten - Kenntnis zu erhalten und darauf zu reagieren.