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Fahrradstadt Frankfurt am Main hier: Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie für eine innerstädtische Fahrradtrasse im Bereich City-/Anlagenring in Frankfurt am Main

Vorlagentyp: B

Bericht

Die Stadtverordnetenversammlung hat am 29.08.2019 den Beschluss zur Fahrradstadt Frankfurt am Main gefasst (§ 4424, M 47/2019). Dieser beinhaltet u.a. die Schaffung komfortabler und sicherer Radverbindungen auf dem City-/Anlagenring als Bypass zur Querung der Innenstadt und als Radialverteiler in angrenzende Quartiere. Auf dessen Grundlage wurde 2020 eine Machbarkeitsstudie für eine innerstädtische Fahrrad-trasse im Bereich City-/Anlagenring in Frankfurt am Main in Auftrag gegeben. Diese hatte zur Aufgabe, verschiedene Führungsvarianten zu prüfen und eine Vorzugsvariante zu ermitteln, die als Grundlage für die weitere Planung dient. Insgesamt wurden 11 Varianten geprüft, die sich in der Art der Radverkehrsanlage auf dem City- und Anlagenring unterscheiden. Die einzelnen Varianten sowie die detaillierte Prüfung können der Machbarkeitsstudie entnommen werden. Als Vorzugsvariante wurde ein jeweils in Fahrtrichtung rechtsliegender Einrichtungsradweg auf dem City- und auf dem Anlagenring ermittelt. Für die Einrichtung soll für die meisten Streckenabschnitte, bei Regelquerschnitten zwischen 9 Metern und 12 Metern, eine Fahrspur und/oder Kfz-Stellplätze in eine baulich abgetrennte Radverkehrsanlage umgewandelt werden. An wenigen Stellen wird auf kurzen Teilstücken ein zusätzlicher Einrichtungsradweg gegen die bestehende Fahrbeziehung des Kfz-Verkehrs angelegt. Bei der Verbindung vom Nordend zur Hauptwache über den Oeder Weg und Eschenheimer Tor ist ausnahmsweise eine Zweirichtungslösung vorgesehen. Im Hinblick auf weitere vertiefte Untersuchungen wurden von insgesamt 28 Knotenpunktgruppen elf detaillierte Knotenpunktskizzen erstellt, die zeigen, dass die Einrichtung der Radverkehrsanlagen an diesen Knotenpunkten planerisch grundsätzlich möglich ist. Außerdem wurde für neun Knotenpunktgruppen eine überschlägige Leistungsfähigkeitsberechnung durchgeführt. Diese zeigte auf, dass an den meisten untersuchten Knotenpunkten für einzelne Kfz-Gruppen die Verkehrsabwicklung ohne Anpassung der Lichtsignalanlagenschaltung nicht mehr befriedigend möglich sein wird. Diese kann allerdings mittels einer Grünzeitoptimierung, die nicht Gegenstand der Machbarkeitsstudie war, an diesen Knotenpunkten voraussichtlich verbessert werden. Sowohl die Knotenpunktskizzen als auch die Leistungsfähigkeitsberechnungen sind der Anlage des Schlussberichtes zu entnehmen. Für die Einrichtung der Radverkehrsanlagen wurden in der Machbarkeitsstudie drei unterschiedliche Realisierungsphasen benannt, die sich aus der Dringlichkeit der vorliegenden Konfliktpunkte und der höchsten Nachfrage ergeben. Zu der ersten Phase gehören der westliche Abschnitt des Cityrings und der nördliche Teil des Anlagenrings. Schlussfolgend konnte mittels der Machbarkeitsuntersuchung gezeigt werden, dass die Einrichtung einer innerstädtischen Fahrradtrasse grundsätzlich möglich ist. Hierauf aufbauend ist die empfohlene Variante nun in der Detailplanung zu prüfen und weiter auszuarbeiten. Um möglichst schnell in die Umsetzung zu gehen, werden die Trassen unter Berücksichtigung anderweitiger im Untersuchungsraum gelegener Bauprojekte in neue Realisierungsphasen eingeteilt. - Phase 1: Bockenheimer Anlage Eschenheimer Tor (Nord-Süd-Ausrichtung) Bleichstraße Lange Straße (Umbau im Rahmen des Haltestellenumbaus der VGF) - Weitere Phasen Für die weiteren Phasen wurde eine Grobeinschätzung erstellt. Eine Ausarbeitung/Konkretisierung wird nach und nach vorgenommen. Der Schlussbericht der Machbarkeitsstudie für eine innerstädtische Fahrradtrasse im Bereich City-/Anlagenring in Frankfurt am Main ist abrufbar unter machbarkeitsstudie_fahrradtrasse_city-anlagenring.pdf (radfahren-ffm.de). Visualisierungen zu fünf ausgewählten Bereichen sind einsehbar unter www.radfahren-ffm.de/750-0-Innerstaedtische-Fahrradtrasse-ist-realisierbar.html.

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