Reduzierung des Durchgangsverkehrs in der Wilhelmshöher Straße
Bericht
Es wird darauf hingewiesen, dass die bestehende wegweisende Beschilderung den überörtlichen Verkehr bereits heute über die alternativen Routen B 521 Nordumgehung Bergen - Vilbeler Landstraße - Friedberger Landstraße sowie im Süden über die Hanauer Landstraße und nicht durch die Wilhelmshöher Straße führt. Dies gilt unabhängig von der Großbaumaßnahme in der Wilhelmshöher Straße. Wie im Bericht des Magistrats vom 13.05.2019, B 165, ausgeführt, wird das Potenzial für eine Verkehrsverlagerung kurz- bis mittelfristig als begrenzt angesehen, da zu den Hauptverkehrszeiten sowohl auf der B 521 (nördliche Friedberger Landstraße) als auch auf der Hanauer Landstraße häufig Staus auftreten, die aus nicht auflösbaren Kapazitätsengpässen im Weiteren resultieren und nicht ohne Weiteres aufgelöst werden können. Verkehrslenkende Maßnahmen an den beiden genannten Knotenpunkten zur lokalen Verbesserung des Verkehrsflusses würden daher kaum zu einer Verbesserung der Gesamtsituation im Netz führen. Vor diesem Hintergrund erscheint ein Ausbau der beiden genannten Knotenpunkte, die im Übrigen außerhalb der jeweiligen Ortsdurchfahrtsgrenzen und daher in der Baulast und im Eigentum von Hessen Mobil (HM) und des Bundes liegen, wenig realistisch. Ein Umbau - sofern Hessen Mobil beziehungsweise der Bund dafür keine Veranlassung und/oder Möglichkeit sehen - wäre allenfalls auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Magistrat und Hessen Mobil, beziehungsweise dem Bund sowie nach Baurechtschaffung und Bereitstellung der benötigten Mittel aus dem städtischen Haushalt möglich. Derzeit sind für eine solche Maßnahme keine Mittel im Haushalt eingestellt. Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main anstrebt, die Verkehrsmengen im motorisierten Individualverkehr (MIV) deutlich zu reduzieren (Stichwort Verkehrswende). Dies wird auch einen positiven Effekt im Hinblick auf die Verkehrsbelastung in Seckbach haben.