Verkehrswende auch im Süden - Entlastung statt Staus in Sachsenhausen
Vorlagentyp: OA
Magistrat
Bisheriger Verlauf
25.04.2025
03.06.2025
05.09.2025
Vortrag des Magistrats
Radschnellverbindung Frankfurt - Darmstadt (RSV FFM-DA, FRM 1): Abschnitt Stadtraum hier: Vorplanungsvorlage und Freigabe weiterführender Planungsmittel
Details im PARLIS M_77_2025Antrag Ortsbeirat
Verkehrswende auch im Süden - Entlastung statt Staus in Sachsenhausen
Details im PARLIS OF_1456-5_2025Anregung Ortsbeirat
Verkehrswende auch im Süden - Entlastung statt Staus in Sachsenhausen
Details im PARLIS OA_570_202525.04.2025
Vortrag des Magistrats
Radschnellverbindung Frankfurt - Darmstadt (RSV FFM-DA, FRM 1): Abschnitt Stadtraum hier: Vorplanungsvorlage und Freigabe weiterführender Planungsmittel
Details im PARLIS M_77_202503.06.2025
Antrag Ortsbeirat
Verkehrswende auch im Süden - Entlastung statt Staus in Sachsenhausen
Details im PARLIS OF_1456-5_202505.09.2025
Anregung Ortsbeirat
Verkehrswende auch im Süden - Entlastung statt Staus in Sachsenhausen
Details im PARLIS OA_570_2025OA 570
Verkehrswende auch im Süden - Entlastung statt Staus in Sachsenhausen
Ortsbeirat 5
Anregung vom: 5.9.2025
Entstanden aus
OF 1456/5 vom
03.06.2025
Anregung
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen / Der Magistrat wird gebeten:
Der Magistrat wird gebeten, im Rahmen der Planungen
zum Radschnellweg Darmstadt-Frankfurt, zur Multifunktionshalle sowie zur
zukünftigen Verkehrsplanung in der Innenstadt, endlich wirksame
Entlastungsmaßnahmen für den Frankfurter Süden umzusetzen. Dazu
gehören: 1. Keine zusätzlichen Belastungen
ohne Sicherheits- und Verkehrskonzept: Der geplante Radschnellweg durch Sachsenhausen darf
nicht zu mehr Durchgangsverkehr oder einer Gefährdung von Schulwegen führen,
insbesondere im Umfeld von Grundschulen und Kitas; 2. Park-and-Ride-Angebote (P+R) im Frankfurter
Süden: Zur spürbaren
Entlastung des Stadtteils und des Stadtgebiets Frankfurts müssen moderne,
multimodale P+R Umsteigeangebote geschaffen werden, insbesondere - in verkehrsgünstiger Lage rund um den Flughafen,
z. B. am Gateway Gardens mit guter Anbindung an die S-Bahn, Buslinien,
ggf. Expressbuslinien und an das Radwegenetz, um sowohl den Pendlerverkehr
unter der Woche, als auch das Verkehrschaos und den Parkdruck bei
Großveranstaltung der Multifunktionsarena und im Stadion deutlich zu
verringern. - in der Nähe der ehemaligen
Binding-Brauerei, in Verbindung mit der Verlängerung der U-Bahn-Linien U1, U2,
U3 und U8 nach Süden. Die bestehende Wendeanlage der U-Bahn-Linien ist nur
ca.100 Meter entfernt, auf gleicher Höhe. In nur wenigen Minuten wäre man
vom P+R mitten in der Innenstadt. Durch die Nähe zur bestehenden Wendeanlage
wäre die Umsetzung effizient und kostengünstig.
Begründung
Sachsenhausen ist am verkehrlichen Limit. Der
kinderreichste Stadtteil Frankfurts, mit zahlreichen Schulen und Kitas, ist
geprägt von engen Straßen, Dauerstaus und einer hohen Belastung durch den
Pendlerverkehr. Fast jede Straße ist ein Schulweg, daher gehören gefährliche
Situationen für Kinder und mobilitätseingeschränkte Menschen zum Alltag. In den
letzten Jahren wurden zentrale Maßnahmen, wie die Sperrung des Mainkais und die
Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt, ohne ein tragfähiges
Verkehrskonzept für die angrenzenden Stadtteile umgesetzt. Jetzt soll
zusätzlich eine Multifunktionshalle ohne ausreichende Anbindung mit dem ÖPNV
sowie ein Radschnellweg mitten durch Wohngebiete realisiert werden. Der Frankfurter Süden kann nicht weiter belastet
werden, ohne endlich eine entlastende Infrastruktur zu erhalten. Es braucht ein
Gesamtkonzept zur Reduktion des Pendler- und Durchgangsverkehrs inklusive
moderner Park-and-Ride-Anlagen und besseren ÖPNV. So lassen sich Schulwege
sichern, Lebensqualität erhalten und die Verkehrswende sozial verträglich
gestalten. Mit einer nur geringfügigen
Verlängerung der U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 könnte ein P+R in der
Nähe der Binding-Brauerei geschaffen werden, was auch die Anbindung des neuen
Quartiers am Henninger Turm an den ÖPNV deutlich verbessern würde.
Gleichzeitig wäre dies ein Standortvorteil für ein Gewerbegebiet auf dem
Gelände der ehemaligen Binding-Brauerei. P+R-Angebote an den Autobahnzubringern
rund um den Flughafen, etwa bei Gateway Gardens, mit direkter Anbindung an
S-Bahnen, Buslinien und Expressbus-Verbindungen könnten sowohl den
Pendlerverkehr als auch den Besucherverkehr bei Großveranstaltungen
(Multifunktionshalle, Stadion) wirksam reduzieren. Damit würde nicht nur
Sachsenhausen entlastet, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur
Luftreinhaltung und zur Lebensqualität in ganz Frankfurt geleistet werden.
Zuständige Ausschüsse
Ausschuss für Mobilität und Smart-City
Dazugehörende Vorlage
Vortrag des
Magistrats vom 25.04.2025, M 77