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Neugestaltung des Platzes vor dem Haus Dornbusch
S A C H S T A N D : Vortrag des Magistrats vom 19.09.2014, M 165 Betreff: Neugestaltung des Platzes vor dem Haus Dornbusch Vorgang: OM 4478/10 OBR 9 1. Es dient zur Kenntnis, dass der Magistrat auf Grund der Anregung des Ortsbeirates 9, OM 4478 vom 26.08.2010 drei alternative Planungskonzepte zur Aufwertung des Kreuzungsbereichs Eschersheimer Landstraße / Marbachweg / Am Dornbusch erarbeitet hat. 2. Die Vorzugsvariante (Anlage 1) wird als Grundlage für zukünftige Ausführungsplanungen sowie als Leitlinie für turnusmäßige Erneuerungsarbeiten und Änderungen am Stadtmobiliar beschlossen. A Zielsetzung Die Bestandssituation vor Ort ist von einem sehr diffusen und uneinheitlichen Erscheinungsbild geprägt. Dies betrifft besonders die Standorte der Bäume, die Lage, Größe und Gestaltung der Grünflächen sowie Anzahl und Verteilung des vorhandenen Stadtmobiliars. Die Zielstellung liegt daher darin, dem Platz eine Ordnung und Struktur zu geben, ihn durch Beseitigung der funktionalen und gestalterischen Defizite besser als Platz nutzbar zu machen und so seine Rolle als Mittelpunkt und Einfallstor des Stadtteils Dornbusch besser erlebbar zu machen. B Alternativen Es wurden drei Gestaltungsvarianten erarbeitet, die im Laufe des Planungs- und Diskussionsprozesses mit den Bürgerinnen und Bürgern und den Mitgliedern des Ortsbeirates in eine Vorzugsvariante zusammengeführt wurden. Alternativ zu einer Umsetzung als Gesamtmaßnahme ist auch die Bildung von Teilabschnitten ebenso möglich wie der Verzicht auf einzelne Entwurfselemente oder die Beschränkung auf einige wenige kleinere Maßnahmen. C Lösung Ein Hauptaugenmerk der Neugestaltung liegt auf der Beseitigung von Barrieren auf der Platzfläche. Um die starke Trennungswirkung der bestehenden zentralen Grünfläche unter der Platane zu beheben wird diese verkleinert und erhält eine klare Form. Dadurch wird der Hauptzugang zum Haus Dornbusch mehr in den Vordergrund gerückt und seine Zugänglichkeit deutlich verbessert. An den Rändern entsteht mehr Platz für Fußgänger, um an beiden Seiten der Grünfläche vorbei zu gehen. Auch die südliche Grünfläche wirkt bislang als Barriere, da sie den direkten Zugang zum Fußgängerüberweg entlang des Marbachwegs verhindert und die Trennung von Platzfläche und Zufahrt übermäßig betont, so dass sie komplett entfallen soll. Stattdessen wird auf dieser Fläche der Pflasterbelag fortgeführt und somit die Platzfläche erweitert. Die Anpflanzung eines zusätzlichen Baumes, in dessen Baumbeet auch die vorhandene Hinweistafel zur Via Regia integriert werden kann, bewirkt im Zusammenhang mit den bestehenden Bäumen und Gebäuden eine bessere räumliche Fassung. Die vorhandene Zufahrt wird durch Sitzquader begrenzt, die gleichermaßen eine Befahrung des Platzes verhindern, so dass insgesamt eine offenere aber dennoch gegliederte Struktur entsteht. Um zusätzlich den ursprünglichen Verlauf der Kirschwaldstraße zu veranschaulichen, kann dieser durch einen entsprechenden Schriftzug im Pflasterbelag sichtbar gemacht werden. Die Grünfläche am Abgang zur Stadtbahn erhält einen quadratischen Ausschnitt, der einen separierten Sitzbereich zum Verweilen abseits der Hauptbewegungsströme ermöglicht. Nach Norden wird die Grünfläche erweitert und integriert den dort vorhandenen Baum. Durch die Neuordnung wird der südliche Platzbereich den Grundfunktionen Aufenthalt und Überquerung nun deutlich besser gerecht. Im nördlichen Teil wird der Bereich des Seitenstreifens dem Gehweg zugeschlagen. Hier kann bei Bedarf in geringem Maße Außengastronomie angeboten werden, die sich vorher um den Pfeiler des Vorbaus gruppierte und somit in der hauptsächlichen Laufrichtung platziert war, die nun frei zugänglich wird. Um dem Bedarf an Radabstellanlagen gerecht zu werden, wird deren Anzahl auf 17 erhöht. Diese sind an drei Standorten im Norden, in der Mitte und im Süden abseits der Hauptfußgängerströme angeordnet, von wo sie sowohl vom Platz als von der Straße aus gut sichtbar und erreichbar sind. In Bezug auf das zahlreiche Stadtmobiliar ist das Ziel eine Beschränkung auf das notwendige und eine Konzentration in den Randbereichen. So entfällt die südliche Litfaßsäule in der direkten Achse der alten Kirschwaldstraße. Briefkasten, Briefmarkenautomat und Aushang werden an der Wand am Haus Dornbusch konzentriert. Die auf dem Platz befindlichen Bäume sollen erhalten werden, aufgrund der Nähe zu den vorhandenen Bäumen soll entgegen vorheriger Varianten auf zusätzliche Bäume im Parkstreifen entlang der Eschersheimer Landstraße verzichtet werden. Die Planung steht im Umfeld bestehender Bäume unter dem Vorbehalt der Realisierbarkeit, da hierfür im jeweiligen Einzelfall ein Baumschutzgutachten notwendig ist. D Kosten Mit der Erarbeitung dieser Vorzugsvariante ist die Phase der Ideenfindung abgeschlossen. Sie beinhaltet noch keine baureife Umsetzungsplanung oder stellt die dafür nötigen Haushaltsmittel bereit, so dass keine unmittelbaren Kosten entstehen. Eine zeitnahe Umsetzung der kompletten Neugestaltung kann derzeit auch vor dem Hintergrund der allgemeinen Sparbemühungen im Haushalt nicht in Aussicht gestellt werden. Aufgrund des verhältnismäßig guten Zustands des Pflasterbelages ist eine zeitnahe bauliche Umsetzung über turnusgemäß ohnehin anstehende Erneuerungsmaßnahmen nicht möglich. Die Aufnahme in das Programm "Schöneres Frankfurt" ist aufgrund anderer, langfristiger Prioritätensetzung derzeit nicht absehbar bzw. würde die Streichung eines anderen Projektes aus dem Ortsbezirk aus dem Programm erfordern. Um den bisherigen Planungsprozess mit dem Ortsbeirat nicht ins Leere laufen zu lassen, sollte als erster Schritt in Richtung Umsetzung der Gesamtmaßnahmen die kurzfristige Realisierung von Verbesserungen kleinerer Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Zur Finanzierung könnten überlegt werden Mittel des Ortsbeirats-Budgets oder Mittel aus dem Etat für den laufenden Unterhalt von Straßen- und Grünflächen heranzuziehen. Hieraus wäre das Versetzen einzelner Stadtmobiliarelemente wie etwa der Schautafel des Ortsbeirates vorstellbar. Ebenso könnte der Rückbau der Grünfläche im südlichen Bereich mit Umwandlung in eine Pflasterfläche eine kurzfristige Maßnahme sein. Nach einer groben Kostenschätzung wären hierfür anzusetzen: Südliche Grünfläche: ca. 4.500 € Fläche neben Stadtbahnabgang: ca. 1.500 € Beide Flächen: ca. 6.000 € Anlage _Plan_Vorzugsvariante (ca. 1,4 MB) Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage: Antrag vom 09.10.2014, OF 838/9 Antrag vom 09.10.2014, OF 839/9 Antrag vom 20.11.2014, OF 852/9 dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 26.08.2010, OM 4478 Auskunftsersuchen vom 04.12.2014, V 1204 Antrag vom 17.11.2016, OF 149/9 Anregung an den Magistrat vom 01.12.2016, OM 1030 Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau Ausschuss für Umwelt und Sport Haupt- und Finanzausschuss Beratung im Ortsbeirat: 9 Versandpaket: 24.09.2014 Beratungsergebnisse: 34. Sitzung des OBR 9 am 09.10.2014, TO II, TOP 8 Beschluss: 1. a) Die Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen. 2. Die Vorlage OF 838/9 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. 3. Die Vorlage OF 839/9 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. Einstimmige Annahme zu 3. Einstimmige Annahme 34. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Sport am 03.11.2014, TO I, TOP 11 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER 35. Sitzung des OBR 9 am 06.11.2014, TO I, TOP 6 Beschluss: 1. Die Vorlage M 165 wird abgelehnt. 2. Die Vorlage OF 838/9 wird mit Stimmengleichheit abgelehnt. 3. Die Vorlage OF 839/9 wird mit Stimmengleichheit abgelehnt. Abstimmung: zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER gegen GRÜNE und fraktionslos (= Annahme), bei Enthaltung CDU zu 3. GRÜNE, LINKE und fraktionslos gegen CDU, FDP und FREIE WÄHLER (= Annahme), bei Enthaltung SPD 34. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 10.11.2014, TO I, TOP 15 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER 35. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 18.11.2014, TO II, TOP 6 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER 35. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Sport am 04.12.2014, TO I, TOP 47 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und RÖMER 35. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 08.12.2014, TO I, TOP 42 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und RÖMER 36. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 16.12.2014, TO II, TOP 4 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER 36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Sport am 15.01.2015, TO I, TOP 9 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER 36. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 19.01.2015, TO I, TOP 9 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und RÖMER 37. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 27.01.2015, TO II, TOP 2 Beschluss: nicht auf TO Die Beratung der Vorlage M 165 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und RÖMER 37. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 09.02.2015, TO I, TOP 13 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage M 165 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, GRÜNE und RÖMER gegen SPD und LINKE. (= Ablehnung) Sonstige Voten/Protokollerklärung: FDP, FREIE WÄHLER und Piraten (= Annahme) ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) 37. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Sport am 12.02.2015, TO I, TOP 8 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage M 165 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, FDP und RÖMER gegen SPD und LINKE. (= Ablehnung) Sonstige Voten/Protokollerklärung: FREIE WÄHLER (= Annahme) 38. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 24.02.2015, TO II, TOP 2 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage M 165 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER gegen SPD und LINKE. (= Ablehnung) 39. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 26.02.2015, TO II, TOP 17 Beschluss: Der Vorlage M 165 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, FDP, FREIE WÄHLER, RÖMER und Piraten gegen SPD, LINKE. und ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) Beschlussausfertigung(en): § 5641, 39. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 26.02.2015 Aktenzeichen: 60 10
Reich-Ranicki-Platz 2023
S A C H S T A N D : Auskunftsersuchen vom 02.06.2022, V 428 entstanden aus Vorlage: OF 263/9 vom 22.04.2022 Betreff: Reich-Ranicki-Platz 2023 Vorgang: V 871/13 OBR 9; ST 71/14 Im Jahr 2023 ist der zehnte Todestag Marcel Reich-Ranickis. Der Magistrat wird gebeten, Auskunft zum aktuellen Sachstand zur Benennung des Platzes vor dem Haus am Dornbusch nach Marcel Reich-Ranicki zu geben . Hat der Magistrat Kontakt mit der Familie aufgenommen? Begründung: Der Ortsbeirat ist weiterhin an einer Würdigung Marcel Reich-Ranickis im Ortsbezirk interessiert und hält den Platz vor dem Haus am Dornbusch wegen seiner zentralen Lage immer noch für geeignet. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 9 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 31.10.2013, V 871 Stellungnahme des Magistrats vom 17.01.2014, ST 71 Stellungnahme des Magistrats vom 31.10.2022, ST 2532 Beratung im Ortsbeirat: 9 Beratungsergebnisse: 14. Sitzung des OBR 9 am 13.10.2022, TO I, TOP 5 Beschluss: a) Es dient zur Kenntnis, dass eine schriftliche Stellungnahme des Magistrats nicht vorliegt und ein Vertreter des Magistrats in der Sitzung nicht zugegen war. b) Der Magistrat wird hiermit unter Hinweis auf § 4 Absatz 10 GOOBR an die Erledigung der Angelegenheit erinnert. Abstimmung: Einstimmige Annahme Aktenzeichen: 62 2
Platz vor dem Haus Dornbusch klimaangepasst gestalten
S A C H S T A N D : Anregung an den Magistrat vom 19.01.2023, OM 3382 entstanden aus Vorlage: OF 415/9 vom 07.01.2023 Betreff: Platz vor dem Haus Dornbusch klimaangepasst gestalten Der Magistrat erarbeitet eine neue Leitlinie für die klimagerechte Gestaltung von Plätzen. Die bestehenden und nicht umgesetzten Planungen für den Platz vor dem Haus Dornbusch wurden noch nicht nach diesem Prinzip erstellt. Außerdem sehen die Planungen für die Ringstraßenbahn eine Nutzung eines Teils der Flächen vor, was ebenfalls eine Anpassung der bestehenden Planung erforderlich machen sollte. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat gebeten, eine aktualisierte Planung für den Platz vor dem Haus Dornbusch zu erstellen. Dabei sind die Leitlinien für klimagerechte Platzgestaltung anzuwenden und eine größtmögliche Aufenthaltsqualität anzustreben. Dies soll auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit und möglichst in einem Wettbewerbsverfahren geschehen. Entsprechende Mittel sind für den Haushalt anzumelden. Ferner wird der Magistrat gebeten, regelmäßig zu berichten, wie weit der Stand der Umsetzung der Neuplanung fortgeschritten ist und diese möglichst frühzeitig im Ortsbeirat 9 vorzustellen. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 9 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Stellungnahme des Magistrats vom 26.05.2023, ST 1103 Stellungnahme des Magistrats vom 08.01.2024, ST 42 Beratung im Ortsbeirat: 9 Aktenzeichen: 66-0
Reich-Ranicki-Platz umgestalten
S A C H S T A N D : Antrag vom 04.05.2025, OF 1020/9 Betreff: Reich-Ranicki-Platz umgestalten Vorgang: V 21/01 OBR 9; ST 604/01; M 165/14; V 428/22 OBR 9; ST 2532/22; OM 3382/23 OBR 9; ST 1103/23; ST 42/24 Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten ein neues Konzept zur Umgestaltung des Reich-Ranicki-Platzes zu erarbeiten, dass folgende Kernpunkte umfasst: 1. Bessere Abgrenzung des Platzes gegen die Belastungen des fahrenden Verkehrs, 2. Offene Begegnungszone mit Sitzgelegenheiten, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann (im südlichen Bereich des Platzes), 3. Ruhezone mit Sitzgelegenheiten zum Lesen und Verweilen (im nördlichen Bereich des Platzes - hinter der Grünfläche), 4. Bezug zu den Namensgebern Marcel und Teofila Reich-Ranicki, 5. Klimaresiliente Gestaltung des Platzes. Der Ortsbeirat hat dazu bereits verschiedene konkrete Ideen entwickelt. Konkret handelt es sich dabei um folgende Maßnahmen: Zu 1.: - Abgrenzung zur Eschersheimer Landstraße mit vertikalen begrünten Elementen (z.B. der Fa. OMC-C https://omc-c.com); - Alternativ: Abgrenzende Bepflanzung; - Bestehende Baumscheibe im Bereich der Parkplätze neu bepflanzen; - Evtl. neue Baumscheibe am Ende des Lieferparkplatzes; - Neustrukturierung des Parkraums an der Eschersheimer Landstraße prüfen, die jenseits des beizubehaltenden Lieferparkplatzes das Parken von Wohnmobilen und Lastwagen verhindern soll; - Prüfung, ob eine Begrünung vor der Einmündung Carl-Goerdeler-Straße angesichts der dort liegenden Feuerwehrzufahrt möglich ist. Zu 2.: - Zusätzliche Sitzelemente, die den Platz einrahmen, z.B. eine runde/kreisförmige Sitzbank am Rande des Platzes oder begrünte Sitzelemente, die eine zusätzliche Abgrenzung zur Straße bieten würden; - Versetzung des Bücherschranks in den nördlichen Bereich des Platzes (vgl. Punkt 4 Buchinstallation); - Strom- und Wasseranschluss für Veranstaltungen. Zu 3.: In der Mitte des Platzes, in unmittelbarer Nähe der bestehenden Grünfläche, könnte eine Sitzecke entstehen. - Um Raum dafür zu schaffen, könnte die bestehende Grünfläche etwas reduziert werden. Als Ausgleich dafür, könnte nördlich der Sitzecke eine neue Grünfläche entstehen, die die drei dort befindlichen Bäume verbindet. Die Sitzecke wäre dann von Grün eingerahmt. - Es sollten zusätzliche Sitzgelegenheiten entstehen. - Ein Kinderbücherschrank könnte zusätzlich installiert werden. - Die dort befindlichen Radbügel sollten versetzt werden. - Der dort befindliche Stellplatz für einen Weihnachtsbaum könnte in den südlichen Bereich des Platzes verlegt werden. - Um die Aufenthaltsqualität bei Hitze zu erhöhen, könnten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, z.B. ein Trinkbrunnen, eine Vernebelungsanlage oder zusätzliche Beschattungselemente. Zu 4.: - Installation einer Statue von Teofila und Marcel Reich-Ranicki, die ggf. aus dem Budget des Ortsbeirats finanziert werden könnte; - Bezug durch die geplante Leseecke; - Buchinstallation, die über einen reinen Bücherschrank künstlerisch und räumlich hinausgeht und an die Geschichte der Reich-Ranickis (insbesondere im Nationalsozialismus und als "Anwalt" der deutschen Literatur) erinnern soll. Zu 5.: - Siehe die Maßnahmen unter 3. Der Ortsbeirat bittet den Magistrat diese Aspekte bei den Planungen zu berücksichtigen. Begründung: Bereits in der ST 2532 wies der Magistrat darauf hin, dass eine Umgestaltung des Platzes im Zusammenhang mit der Neubenennung erwünscht ist. Dieser Meinung schließt sich der Ortsbeirat an. Die bestehenden Planungen für eine Neugestaltung des Platzes aus dem Jahr 2014 (M 165) werden den Anforderungen einer klimaresilienten Stadtgestaltung nicht mehr gerecht und sollten deshalb nicht weiterverfolgt werden. Mit den genannten Einzelmaßnahmen erscheint eine Aufwertung des Platzes und eine angemessene Würdigung der Namensgeber möglich. Um diese in ein stimmiges Gesamtkonzept zu gießen, möchten wir auf die Expertise des Magistrats zurückgreifen. Antragsteller: GRÜNE CDU SPD FDP fraktionslos Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 10.05.2001, V 21 Stellungnahme des Magistrats vom 18.09.2001, ST 604 Vortrag des Magistrats vom 19.09.2014, M 165 Auskunftsersuchen vom 02.06.2022, V 428 Stellungnahme des Magistrats vom 31.10.2022, ST 2532 Anregung an den Magistrat vom 19.01.2023, OM 3382 Stellungnahme des Magistrats vom 26.05.2023, ST 1103 Stellungnahme des Magistrats vom 08.01.2024, ST 42 Beratung im Ortsbeirat: 9 Beratungsergebnisse: 39. Sitzung des OBR 9 am 22.05.2025, TO I, TOP 30 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 6988 2025 Die Vorlage OF 1020/9 wird als interfraktioneller Antrag in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme
Beratung im Ortsbeirat: 4
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