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Bewertung der Risikolage für Hochwasserereignisse im Nordend und Übersicht zu Präventivmaßnahmen
S A C H S T A N D : Antrag vom 23.08.2021, OF 96/3 Betreff: Bewertung der Risikolage für Hochwasserereignisse im Nordend und Übersicht zu Präventivmaßnahmen Der Magistrat wird gebeten, den Ortsbeirat über die Risikolage für Hochwasserereignisse im Nordend, in Folge von Starkregenereignissen, zu informieren und eine Übersicht über die Präventivmaßnahmen zu geben, die das Schadenspotenzial im Nordend reduzieren und den Umgang mit solchen außergewöhnlichen Ereignissen aufzeigen. Insbesondere soll aufgezeigt werden: 1. Mit welchem Schadensmaß das Nordend zu rechnen hat, in Abhängigkeit verschiedener Niederschlagsmengen 2. Wie die Stadt Frankfurt auf die Gefahr von Starkregenereignissen vorbereitet ist bzw. sich vorbereiten möchte. 3. Welche Maßnahmen dazu bereits in Planung oder in Umsetzung sind 4. Wie die Stadt Frankfurt ihre Bürger*innen vor Gefahrenlagen warnen möchte 5. Welche Erkenntnisse aus der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz genutzt werden, um auch Frankfurt / das Nordend besser vor Starkregenereignissen zu schützen Begründung: Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zeigt, wie zerstörerisch und lebensfeindlich Naturkatastrophen in Deutschland ausfallen können. Auch wenn die Katastrophe noch nicht ausgestanden ist und ausführliche Analysen noch nicht vorliegen, zeigt sich bereits jetzt, wie ungemein wichtig die Vorbereitung auf solche Extremwettereignisse ist. Darüber hinaus sind ein effektiver Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sowie geübte Abläufe bei der Bewältigung von Katastrophenfällen ausschlaggebend für die Sicherung von Menschenleben. Sowohl Wissenschaftler[1] als auch Versicherungsverbände[2] sind sich einig darin, dass Starkregenereignisse in Folge des Klimawandels zunehmen werden. Kommunen sind hier in der Verantwortung Rückhalte- und Überflutungsflächen auszuweisen und ihre Entwässerungssysteme auf Starkregenereignisse hin auszulegen. Das Nordend bietet durch seine dichte Bebauung wenig entsiegelte Flächen für das Versickern von Niederschlagswasser. Die Sorge, bei Starkregen Überflutungen von Kellern, Tiefgaragen und Erdgeschossen ausgesetzt zu sein, liegt nahe. Hierzu ist eine fachliche Lageeinschätzung notwendig, um gezielte Maßnahmen ableiten zu können. Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 4. Sitzung des OBR 3 am 09.09.2021, TO I, TOP 37 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 726 2021 Die Vorlage OF 96/3 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Annahme bei Enthaltung Volt
Bewertung der Risikolage für Hochwasserereignisse im Nordend und Übersicht zu Präventivmaßnahmen
S A C H S T A N D : Anregung an den Magistrat vom 09.09.2021, OM 726 entstanden aus Vorlage: OF 96/3 vom 23.08.2021 Betreff: Bewertung der Risikolage für Hochwasserereignisse im Nordend und Übersicht zu Präventivmaßnahmen Der Magistrat wird gebeten, den Ortsbeirat über die Risikolage für Hochwasserereignisse im Nordend, in Folge von Starkregenereignissen, zu informieren und eine Übersicht über die Präventivmaßnahmen zu geben, die das Schadenspotenzial im Nordend reduzieren und den Umgang mit solchen außergewöhnlichen Ereignissen aufzeigen, insbesondere soll aufgezeigt werden, 1. mit welchem Schadensmaß das Nordend zu rechnen hat, in Abhängigkeit verschiedener Niederschlagsmengen; 2. wie die Stadt Frankfurt auf die Gefahr von Starkregenereignissen vorbereitet ist bzw. sich vorbereiten möchte; 3. welche Maßnahmen dazu bereits in Planung oder in Umsetzung sind; 4. wie die Stadt Frankfurt ihre Bürgerinnen und Bürger vor Gefahrenlagen warnen möchte; 5. welche Erkenntnisse aus der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz genutzt werden, um auch Frankfurt/das Nordend besser vor Starkregenereignissen zu schützen. Begründung: Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zeigt, wie zerstörerisch und lebensfeindlich Naturkatastrophen in Deutschland ausfallen können. Auch wenn die Katastrophe noch nicht ausgestanden ist und ausführliche Analysen noch nicht vorliegen, zeigt sich bereits jetzt, wie ungemein wichtig die Vorbereitung auf solche Extremwettereignisse ist. Darüber hinaus sind ein effektiver Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sowie geübte Abläufe bei der Bewältigung von Katastrophenfällen ausschlaggebend für die Sicherung von Menschenleben. Sowohl Wissenschaftler (Quelle: IPCC, Climate Change 2001, The Scientific Basis, 2001) als auch Versicherungsverbände (Quelle: GDV, Auswirkungen des Klimawandels auf die Schadenssituation in der deutschen Versicherungswirtschaft, 2011) sind sich einig darin, dass Starkregenereignisse in Folge des Klimawandels zunehmen werden. Kommunen sind hier in der Verantwortung, Rückhalte- und Überflutungsflächen auszuweisen und ihre Entwässerungssysteme auf Starkregenereignisse hin auszulegen. Das Nordend bietet durch seine dichte Bebauung wenig entsiegelte Flächen für das Versickern von Niederschlagswasser. Die Sorge, bei Starkregen Überflutungen von Kellern, Tiefgaragen und Erdgeschossen ausgesetzt zu sein, liegt nahe. Hierzu ist eine fachliche Lageeinschätzung notwendig, um gezielte Maßnahmen ableiten zu können. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 3 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Stellungnahme des Magistrats vom 10.01.2022, ST 56 Beratung im Ortsbeirat: 3 Aktenzeichen: 90 34
Beratung im Ortsbeirat: 4
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