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Klinikum Frankfurt Höchst - Varisano - Wirtschaftliche Situation
S A C H S T A N D : Antrag vom 22.08.2023, OF 823/6 Betreff: Klinikum Frankfurt Höchst - Varisano - Wirtschaftliche Situation Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: der Magistrat wird aufgefordert, folgende Fragen zu beantworten: - Wie stellt sich die wirtschaftliche Situation des neu errichteten Klinikums Höchst im Vergleich zu den anderen beiden Klinikstandorten dar? - Besteht die Möglichkeit, dass sich der Neubau in Höchst mittelfristig positiv auf die wirtschaftliche Situation des Krankenhauses auswirkt? - Können die geplanten weiteren Neubauten noch realisiert werden? Begründung: Der Konzern Varisano ist in eine große Schieflage geraten. Der Main-Taunus-Kreis als auch die Stadt Frankfurt mussten bereits viel Geld aufwenden um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Für das Klinikum Frankfurt sind/waren große Planungen in Bezug auf die Neuausrichtung und -gestaltung des Areals des Maximalversorger-Krankenhauses in Höchst vorgesehen. Bisher ist nur der gerade eröffnete Neubau fertiggestellt und bezogen worden. Antragsteller: SPD Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 23. Sitzung des OBR 6 am 12.09.2023, TO I, TOP 12 Beschluss: Anregung OA 385 2023 Die Vorlage OF 823/6 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme
Klinikum FrankfurtHöchst - Varisano - wirtschaftliche Situation
S A C H S T A N D : Anregung vom 12.09.2023, OA 385 entstanden aus Vorlage: OF 823/6 vom 22.08.2023 Betreff: Klinikum Frankfurt-Höchst - Varisano - wirtschaftliche Situation Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, folgende Fragen zu beantworten: 1. Wie stellt sich die wirtschaftliche Situation des neu errichteten Klinikums Frankfurt-Höchst im Vergleich zu den anderen beiden Klinikstandorten dar? 2. Besteht die Möglichkeit, dass sich der Neubau in Höchst mittelfristig positiv auf die wirtschaftliche Situation des Krankenhauses auswirkt? 3. Können die geplanten weiteren Neubauten noch realisiert werden? Begründung: Der Konzern Varisano ist in eine große Schieflage geraten. Der Main-Taunus-Kreis wie auch die Stadt Frankfurt mussten bereits viel Geld aufwenden, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Für das Klinikum Frankfurt-Höchst sind/waren große Planungen in Bezug auf die Neuausrichtung und -gestaltung des Areals des Maximalversorger-Krankenhauses vorgesehen. Bisher ist nur der gerade eröffnete Neubau fertiggestellt und bezogen worden. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 6 - Frankfurter Westen Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Bericht des Magistrats vom 26.01.2024, B 41 Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Soziales und Gesundheit Versandpaket: 20.09.2023 Beratungsergebnisse: 21. Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 12.10.2023, TO I, TOP 21 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage OA 385 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., AfD und Volt Sonstige Voten/Protokollerklärung: FRAKTION, BFF-BIG und Gartenpartei (= Annahme) 26. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 02.11.2023, TO II, TOP 54 Beschluss: Der Vorlage OA 385 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., AfD, Volt, FRAKTION, BFF-BIG und Gartenpartei Beschlussausfertigung(en): § 4010, 26. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 02.11.2023
Klinikum Frankfurt-Höchst - Varisano - wirtschaftliche Situation
S A C H S T A N D : Bericht des Magistrats vom 26.01.2024, B 41 Betreff: Klinikum Frankfurt-Höchst - Varisano - wirtschaftliche Situation Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 02.11.2023, § 4010 - OA 385/23 OBR 6 - Zu 1. Die wirtschaftliche Situation der Klinikum Höchst GmbH (KFH) stellt sich gegenüber den Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH (KdMTK) per 3. Quartal 2023 wie folgt dar: o Prognostiziertes Jahresergebnis KFH - 22.879 T€ KdMTK - 8.555 T€. o Prognostizierte Case-Mix-Punkte (CMP): KFH 26.820 CMP (+ 686 CMP ggü. 2022) KdMTK 15.687 CMP (+ 104 CMP ggü. 2022). o Prognostizierter Umsatz: KFH 213.392 T€ (- 11.698 T€ ggü. 2022) KdMTK 127.577 T€ (- 11.254 T€ ggü. 2022). Das Verhältnis von CMP zum Jahresergebnis als auch das Verhältnis von Umsatz zum Jahresergebnis ist in der KFH GmbH schlechter als in der KdMTK GmbH. In den Umsätzen sind neben den stationären Erlösen auch z.B. Wahlleistungserlöse u.a. enthalten. Zu 2. Aus Sicht der Geschäftsführung wird sich der Neubau des Klinikums Frankfurt-Höchst mittelfristig positiv auswirken: o Energetisch sollte sich der Passivhausstandard in einem niedrigeren Energieverbrauch widerspiegeln. Sobald der Winter vorbei ist, kann man hierzu eine erste Analyse erstellen. Natürlich wird es einen Einfluss haben, ob es ein strenger oder weniger strenger Winter sein wird. Die größere Fläche wiederum wird einen negativen Einfluss auf die Energiebilanz haben, ebenso die Ausweitung der med. Leistungen bzw. der Geräte. o Die Erlöse aus Wahlleistungen sollten weiter zunehmen. Schon heute sind die Erlöse erheblich höher als in der Vergangenheit. Auch wenn die Krankenzimmer der durch die Gesetzliche Krankenversicherung versicherten Patienten bereits sehr gut sind, sind die Wahlleistungszimmer noch einmal erheblich attraktiver und werden stark in Anspruch genommen. o Insgesamt ist die Attraktivität des Hauses gestiegen, sodass hier weiter positives Potenzial besteht. Dennoch muss berücksichtigt werden, dass die Verweildauer tendenziell zurückgeht und die Ambulantisierung weiter voranschreitet. o Je nachdem, wie sich die Krankenhauslandschaft in den nächsten Jahren verändern wird, hat der Standort Höchst noch räumliches Entwicklungspotenzial, um die stationären Patientenzahlen steigern zu können. o Was sich aufgrund der hohen Attraktivität (Chefarzt, Räumlichkeiten und Kinderklinik) sehr positiv entwickelt, ist die Gynäkologie/Geburtshilfe. Hier kommt das Klinikum allerdings derzeit an die Kapazitätsgrenze heran. Zu 3. Geplant waren zwei Bauabschnitte, deren Planung jedoch mehrere Jahre zurückliegt und aufgrund der Entwicklungen dringend überarbeitet werden muss. Es wurde daher die Entscheidung getroffen, den Bauabschnitt 2 und 3 nicht in der ursprünglichen Version umzusetzen, sondern in einen Bauabschnitt zusammenzufassen. Hier wird auch die endgültige medizinische Konzeption eine wichtige Rolle spielen. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung vom 12.09.2023, OA 385 Antrag vom 10.03.2024, OF 988/6 Anregung vom 16.04.2024, OA 455 Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Soziales und Gesundheit Beratung im Ortsbeirat: 6 Versandpaket: 31.01.2024 Beratungsergebnisse: 28. Sitzung des OBR 6 am 05.03.2024, TO I, TOP 27 Beschluss: Die Vorlage B 41 dient zur Kenntnis. Abstimmung: CDU, SPD, LINKE. und FDP gegen SPD (= Kenntnis als Zwischenbericht) 26. Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 18.04.2024, TO I, TOP 19 Beschluss: nicht auf TO Die Vorlage B 41 dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung: GRÜNE, SPD, FDP, Linke, AfD, Volt und ÖkoLinX-ELF gegen CDU (= Kenntnis als Zwischenbericht) Sonstige Voten/Protokollerklärung: FRAKTION und BFF-BIG (= Kenntnis) Beschlussausfertigung(en): § 4588, 26. Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit vom 18.04.2024
Beratung im Ortsbeirat: 4
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