S A C H S T A N D :
Antrag vom 28.07.2025,
OF 1516/5 Betreff: Flugverkehr über dem Frankfurter
Süden bei schlechten Wetterbedingungen - Sicherheits-, Umwelt- und
Gesundheitsaspekte Vorgang: OM 1967/17 OBR 5; ST 2303/17; OM 2743/18 OBR 5; ST
986/18 Der Ortsbeirat 5 bittet den
Magistrat darzulegen, welche konkreten Maßnahmen die Stadt
Frankfurt unternimmt oder plant, um die zunehmenden An- und Abflüge in geringer
Höhe über dicht besiedelte Gebiete in Sachsenhausen, Oberrad und Niederrad
-insbesondere bei schlechten Witterungsbedingungen wie Starkregen, Windböen
oder Nebel - zu reduzieren oder zu verhindern; zu prüfen und zu berichten, ob es in den vergangenen
Monaten des Jahres 2025 bei Anflügen auf den Frankfurter Flughafen zu
Abweichungen von Anflugrouten, insbesondere bei den genannten schlechten
Witterungsbedingungen, gekommen ist; welche Maßnahmen gegen verspätet Starts- und
Landungen auf dem Frankfurter Flughafen, insbesondere wegen Unwettern,
unternommen werden; zu
berichten, ob es im Hinblick auf die OM 2743 und die diesbezügliche ST 989 vom
28.05.2018 zwischenzeitlich neue Erkenntnisse gibt, um ein frühes Ausfahren von
Fahrwerken im Anflug zum Frankfurter Flughafen zu verhindern; zu berichten, ob und in welcher Form
die Stadt Frankfurt mit dem Flughafenbetreiber Fraport, der Deutschen
Flugsicherung (DFS) oder weiteren zuständigen Stellen im Austausch steht, um
die Flugrouten über dicht besiedelten Gebieten in Sachsenhausen sicherer und
stadtverträglicher zu gestalten. Es ist nicht ersichtlich, aus welchem Grund
auch bei geringem Flugaufkommen, insbesondere in den Nachtrandstunden,
ausgerechnet die Nordwestlandebahn genutzt - und so die größtmögliche Anzahl
von Menschen massiv belastet wird; um eine Bewertung der gesundheitlichen und
sicherheitsrelevanten Auswirkungen des zunehmenden Flugverkehrs in geringer
Höhe über den Frankfurter Süden. Begründung: In den letzten Jahren ist festzustellen, dass sich
die An- und Abflugrouten zum Frankfurter Flughafen zunehmend über dicht
besiedelte Gebiete wie Sachsenhausen, Oberrad und Niederrad konzentrieren.
Besonders bei schlechten Wetterverhältnissen - etwa bei Starkregen, Windböen
oder Nebel - kommt es vermehrt zu Abflügen in sehr niedriger Höhe über den
genannten Stadtteilen. Diese Entwicklung führt nicht nur zu einer erhöhten
Lärmbelastung, oft auch jenseits der ohnehin extrem knapp bemessenen
nächtlichen Ruhezeiten (23.00 - 05:00 Uhr). Auch aus anderen Stadtteilen kommen
entsprechende Beschwerden. Tiefe Start- und Landeanflüge direkt über dicht
besiedelte Stadtquartieren bedeuten zudem ein potenzielles Sicherheitsrisiko -
insbesondere im Hinblick auf den Flugbetrieb unter schwierigen Bedingungen.
Auch berichten Bürgerinnen und Bürger, dass es bei
den genannten schlechten Witterungsbedingungen zu Abweichungen von Anflugrouten
auf den Frankfurter Flughafen gekommen sei. Es soll vorgekommen sein, dass
Flugzeuge nördlicher und tiefer geflogen seien. In diesem Sommer ist die Anzahl an Starts- und
Landungen während der nächtliche Flugbeschränkungszeit von 23 - 5 Uhr erneut in
die Höhe geschnellt. So kam es allein im Juli 2025 zu 250 verspäteten Starts-
und Landungen am Frankfurter Flughafen, hauptsächlich wegen Unwetter. Diese
Flüge rauben den Anwohnerinnen und Anwohnern Schlaf und wirken sich nachteilig
auf ihre Gesundheit aus. Darüber hinaus fahren Flugzeuge, die auf der
Nordwestbahn des Frankfurter Flughafens landen immer wieder ihr Fahrwerk
bereits über Offenbach aus. Im Rahmen des Flughafenausbaues wurde mitgeteilt,
dass im Anflug auf die Nordwestbahn (25R) das Ausfahren des Fahrwerkes nach
Überfliegen des Frankfurter Lerchesberg vorgesehen ist. Die Menschen im Frankfurter Süden sind durch die hohe
Belastung an Lärm und Schadstoffen - auch durch den Flugverkehr - besonders
betroffen. Aufgrund der dichten innerstädtischen Bebauung können sich bodennahe
Schadstoffe nur unzureichend verteilen, was das Risiko gesundheitlicher
Langzeitfolgen erhöht. Während auf der nördlichen Mainseite Luftschadstoffe wie
Stickstoffdioxid an mittlerweile verkehrsberuhigten Messpunkten erfasst werden,
fehlen in Sachsenhausen bislang entsprechende Messungen. Die Aussage, dass die
gesetzlichen Grenzwerte stadtweit eingehalten würden, lässt sich ohne
flächendeckende Datenerhebung nicht verlässlich belegen. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 18.08.2017, OM 1967
Stellungnahme des
Magistrats vom 20.11.2017, ST 2303
Anregung an den
Magistrat vom 16.02.2018, OM 2743
Stellungnahme des
Magistrats vom 28.05.2018, ST 986
Beratung im Ortsbeirat: 5 Beratungsergebnisse: 41. Sitzung des OBR 5
am 05.09.2025, TO I, TOP 70 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 7440 2025
Die Vorlage OF 1516/5 wird in der vorgelegten
Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme
Vorlagentyp: OF
ID: OF_1516-5_2025
Erstellt: 28.07.2025
Aktualisiert: 26.09.2025
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Quelle ✅ Betreff ✅ Vorgang ⛔️ Beschlussvorschlag ⚠️ Begründung ⛔️ Anlagen ℹ️ Beratungsergebnisse
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Betreff
Flugverkehr über dem Frankfurter
Süden bei schlechten Wetterbedingungen - Sicherheits-, Umwelt- und
Gesundheitsaspekte
Vorgang
OM 1967/17 OBR 5; ST 2303/17; OM 2743/18 OBR 5; ST
986/18
Begründung
<p>In den letzten Jahren ist festzustellen, dass sich die An- und Abflugrouten zum Frankfurter Flughafen zunehmend über dicht besiedelte Gebiete wie Sachsenhausen, Oberrad und Niederrad konzentrieren. Besonders bei schlechten Wetterverhältnissen - etwa bei Starkregen, Windböen oder Nebel - kommt es vermehrt zu Abflügen in sehr niedriger Höhe über den genannten Stadtteilen. Diese Entwicklung führt nicht nur zu einer erhöhten Lärmbelastung, oft auch jenseits der ohnehin extrem knapp bemessenen nächtlichen Ruhezeiten (23.00 - 05:00 Uhr). Auch aus anderen Stadtteilen kommen entsprechende Beschwerden. Tiefe Start- und Landeanflüge direkt über dicht besiedelte Stadtquartieren bedeuten zudem ein potenzielles Sicherheitsrisiko - insbesondere im Hinblick auf den Flugbetrieb unter schwierigen Bedingungen. Auch berichten Bürgerinnen und Bürger, dass es bei den genannten schlechten Witterungsbedingungen zu Abweichungen von Anflugrouten auf den Frankfurter Flughafen gekommen sei. Es soll vorgekommen sein, dass Flugzeuge nördlicher und tiefer geflogen seien. In diesem Sommer ist die Anzahl an Starts- und Landungen während der nächtliche Flugbeschränkungszeit von 23 - 5 Uhr erneut in die Höhe geschnellt. So kam es allein im Juli 2025 zu 250 verspäteten Starts- und Landungen am Frankfurter Flughafen, hauptsächlich wegen Unwetter. Diese Flüge rauben den Anwohnerinnen und Anwohnern Schlaf und wirken sich nachteilig auf ihre Gesundheit aus. Darüber hinaus fahren Flugzeuge, die auf der Nordwestbahn des Frankfurter Flughafens landen immer wieder ihr Fahrwerk bereits über Offenbach aus. Im Rahmen des Flughafenausbaues wurde mitgeteilt, dass im Anflug auf die Nordwestbahn (25R) das Ausfahren des Fahrwerkes nach Überfliegen des Frankfurter Lerchesberg vorgesehen ist. Die Menschen im Frankfurter Süden sind durch die hohe Belastung an Lärm und Schadstoffen - auch durch den Flugverkehr - besonders betroffen. Aufgrund der dichten innerstädtischen Bebauung können sich bodennahe Schadstoffe nur unzureichend verteilen, was das Risiko gesundheitlicher Langzeitfolgen erhöht. Während auf der nördlichen Mainseite Luftschadstoffe wie Stickstoffdioxid an mittlerweile verkehrsberuhigten Messpunkten erfasst werden, fehlen in Sachsenhausen bislang entsprechende Messungen. Die Aussage, dass die gesetzlichen Grenzwerte stadtweit eingehalten würden, lässt sich ohne flächendeckende Datenerhebung nicht verlässlich belegen.</p>
Beratungsergebnisse
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- Regex Felder
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- docETL Markdown
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