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Kulturcampus Bockenheim vor der Realisierung - Die HfMDK ist zentraler Baustein des Kulturcampus

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Hessische Landesregierung und der Magistrat haben in konstruktiven Gesprächen eine städtebauliche Lösung gefunden, die sowohl die Unterbringung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst auf dem Campus sicherstellt, als auch Raum für das im Bebauungsplan vorgesehene Wohnen sowie die Ansiedlung des Frankfurt LAB lässt. Die Planungen wurden am 17. März 2025 im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt. Demnach wird für die Hochschule auf einen zusammenhängenden Baukörper im südlichen Baufeld verzichtet und das Raumprogramm stattdessen auf mehrere Gebäude auf dem Areal der Dondorf-Druckerei im Norden und auf ein weiteres Baufeld jenseits der Bockenheimer Landstraße verteilt. Ein Studierendenwohnheim, das eine Mensa im Erdgeschoss beherbergen könnte, soll dabei als verbindendes Element dienen und wird auf dem sog. "Tortengrundstück" nahe dem Bockenheimer Depot angesiedelt. Die bauliche Realisierung des Vorhabens wird im Rahmen eines Architekturwettbewerbs des Landes erfolgen, der noch in diesem Jahr ausgelobt werden soll. Das Hauptgebäude ist gegenüber der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg südlich der Bockenheimer Landstraße geplant. Hierfür hat das Land eine Bauvoranfrage gestellt und Anfang dieses Jahres einen positiven Bauvorbescheid von der Bauaufsicht erhalten. Die Entscheidung des Landes ist sowohl ein klares Bekenntnis für den Standort Frankfurt als auch die Grundlage für konkrete Planungen des Magistrats zur Ansiedlung des Frankfurt LAB. Dieses könnte auf dem Gelände der ehemaligen Kunstbibliothek nach einer Phase der Zwischennutzung neu gebaut werden. Fest steht, dass der Platz reicht. Eine Probebühne sowie ein ebenerdiger großer Saal, der direkt zugänglich und anlieferbar ist, wären an dieser Stelle zu realisieren. Somit würden alle Raumbedarfe des LAB erfüllt, und die Situation verbesserte sich im Vergleich zur aktuellen Situation in der Schmidtstraße im Frankfurter Stadtteil Gallus maßgeblich. Der Magistrat der Stadt Frankfurt wird auf Basis dieser Einigung daher einen Grundlagenbeschluss zum Bau des Frankfurt LAB erarbeiten. Entsprechende Planungsmittel sind bereits in den städtischen Haushalten eingestellt. Die Studie zum Juridicum von AS+P und Bauart befindet sich derzeit in der magistratsinternen Abstimmung. Der Magistrat wird sich dazu anschließend unaufgefordert äußern.

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