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Umstieg von U9 zu S6 optimieren

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Der Wunsch nach einer besseren Umsteigemöglichkeit zwischen der S-Bahn-Linie S6 und der U-Bahn-Linie U9 an der Station "Ginnheim" bzw. "Ginnheim/Niddapark" ist nachvollziehbar. Die aktuelle Fahrplanlage der U9 ist jedoch durch mehrere Faktoren vorgegeben. Die Linie U9 teilt sich ihre Strecke mit anderen U-Bahn-Linien: - Zwischen Ginnheim und Heddernheimer Landstraße verkehrt parallel die Linie U1. - Zwischen Wiesenau und Niederursel verkehren parallel die Linien U3 und U8. - Zwischen Niederursel und Riedberg verkehrt parallel die Linie U8. - Zwischen Kalbach und Nieder-Eschbach verkehrt parallel die Linie U2. Diese enge Gleisbelegung erfordert eine exakte Abstimmung der Fahrpläne aller Linien. Die Fahrplanlage der Linie U9 unter Berücksichtigung eines einheitlichen 15-Minuten-Takts ergibt sich schließlich aus den freien "Slots" auf der Strecke. Eine Verschiebung des Fahrplans der Linie U9 zur Verbesserung des Anschlusses zur S6 hätte zur Folge, dass auch die Fahrpläne der Linien U1, U2, U3 und U8 sowie zahlreicher Buslinien angepasst werden müssten. Dies würde an anderen Knotenpunkten bestehende Anschlüsse zwischen U-Bahn, S-Bahn und Bussen verschlechtern. Insbesondere die Linien U2 und U3 bieten Anschlüsse zu weiteren S-Bahn-Linien. Eine Fahrplanänderung würde hier zu Anschlussverlusten führen und wäre nachteilig für die Fahrgäste, die von diesen Verbindungen profitieren und auf diese angewiesen sind. Vor diesem Hintergrund ist eine Verbesserung des Anschlusses an der Station "Ginnheim/Niddapark" nicht ohne erhebliche Nachteile an anderen Stellen im U-Bahn-Netz möglich und wird deshalb nicht weiterverfolgt.

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