Höchst: Fuß- und Radverkehr an und auf der Liederbacher Straße/Leunastraße zwischen Adolf-Haeuser-Straße und Gebeschusstraße sicherer gestalten
Stellungnahme des Magistrats
Der Ortstermin Schulwegsicherung hat wie geplant am 15.12.2023 stattgefunden. Daraufhin wurden entsprechende Planungen zur Verbesserung der Situation aufgenommen. Eine Prüfung des Unfallgeschehens an dem betreffenden Knotenpunkt ergab keine Auffälligkeiten. Auch die explizite Auswertung in Bezug auf die Zusammenführung der beiden Fahrstreifen im Norden ergab keine auffälligen Unfallhäufungen. Eine umfassende bauliche Umgestaltung des Knotenpunktes wäre dringend geboten. Derzeit steht allerdings keine grundlegende Veränderung an, denn der Knotenpunkt wird aufgrund des Baus der Regionaltangente West (RTW) komplett umgebaut. Der Maßnahme 4. wird damit entsprochen, dass LSA-Steuerung angepasst wird (derzeit in ämterübergreifender Abstimmung). Vorbehaltlich der Zustimmung der Beteiligten wird die Maßnahme nach der Rücklauffrist unmittelbar angeordnet. Die Ausführung wird sich voraussichtlich koordinieren müssen mit den Bauwerkssanierungsarbeiten von Hessen Mobil auf der Hoechster-Farben-Straße zwischen Pfaffenwiese und Leunastraße, die bis zum Frühjahr 2025 andauern werden und Auswirkungen auf den Knoten Leunastraße / Hoechster-Farben-Straße haben. Da der Radverkehr auf der Leunastraße Richtung Norden ohnehin aufgrund der aktuellen Baustelle an der Hostatoschule auf einem abgetrennten Fahrstreifen geführt wird, ergibt sich die Möglichkeit einer Anpassung mit Hilfe von Markierungen, die keinen Umbau und geringe Kosten verursachen. Der bereits heute baustellenbedingt abgetrennte Fahrstreifen wird als Radfahrstreifen markiert, vergleiche nachfolgende Abbildung
- Dadurch verbleibt für den Geradeaus-Verkehr in die Liederbacher Straße weiterhin ein Kfz-Fahrstreifen. Damit wird die in Punkt
- beschriebene Situation drängelnder Kfz nach dem Knotenpunkt aufgelöst und der Punkt
- obsolet. Punkt
- wird ebenfalls entbehrlich, denn der Radverkehr aus der Leunastraße kommend befindet sich dann bereits auf der Fahrbahn. Zusätzlich erhalten Fußgänger:innen auf dem Gehweg wieder ausreichend Platz, was insbesondere den Schüler:innen (Schulweg Hostatoschule) zugutekommt. Auch die umständliche, teils sich querenden Fuß- und Radverkehrs-Führungen am Knotenpunkt werden dadurch aufgelöst und potenzielle Konfliktpunkte reduziert. Punkt
- wird zunächst zurückgestellt, da der Magistrat erwartet, dass die bereits genannten Maßnahmen zu einer erheblichen Verbesserung der Situation führen.