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Sicherheit Radfahrender auf der Glauburgstraße herstellen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Der Magistrat hat vier verschiedene Varianten zur Anregung erarbeitet (siehe Anlagen). Variante 1 stellt den Ist-Zustand dar: Das Schrägparken auf dem Gehweg ist sowohl für zu Fuß Gehende (aufgrund der geringen Gehwegbreite) als auch für Radfahrende (aufgrund der Sturzgefahr in den Straßenbahnschienen) sehr unbefriedigend. Variante 2 stellt das Längsparken auf der Fahrbahn dar: Wie bereits beim Ortstermin am 18.10.2022 erläutert, führt diese Variante zu deutlich besseren Bedingungen für den Fußverkehr. Allerdings gibt es bei dieser Variante eine erhöhte Gefahr für Dooring-Unfälle, weshalb diese Variante seitens des Magistrats abgelehnt wird. Variante 3 stellt das Längsparken halb auf der Fahrbahn / halb auf den Gehweg dar. Hierdurch bleibt deutlich mehr Gehwegbreite übrig als im Bestand. Auch die Situation für den Radverkehr wird hierdurch sicherer. Diese Variante wird seitens des Magistrats bevorzugt. Variante 4 stellt das Längsparken ganz auf dem Gehweg dar. Die Gehwegbreite ist auch hier noch breiter als im Bestand (siehe Luftbilder), dennoch unterschreitet die Restgehwegbreite das vorgegebene Maß von 2,20 m. Für den Radverkehr kann bei dieser Querschnittsaufteilung außerhalb des Straßenbahnlichtraumprofils ein 2,00 m breiter Radstreifen markiert werden. Diese Variante impliziert jedoch größere bauliche Änderungen im Bereich der Gehwegnasen. Damit ist diese Variante kurzfristig nicht umsetzbar und wird auch vor dem Hintergrund der Nachteile für den Fußverkehr nicht bevorzugt. Der Magistrat wird daher die Variante 3 im Abschnitt Glauburgstraße 20-28 als Pilotprojekt ausführen. Sollten die Erfahrungen positiv ausfallen, kann die Maßnahme auf weitere Abschnitte in der Glauburgstraße ausgeweitet werden.

Verknüpfte Vorlagen