Hundekotbeutelspender im Tiroler Park
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat wird die Anregung des OBR 5 umsetzen und einen Hundekotbeutelspender aufstellen. Das Grünflächenamt bittet den OBR 5, die Kontaktdaten der Patin mitzuteilen, um Kontakt aufnehmen zu können. Die geforderten kompostierbaren Hundekotbeutel, werden allerdings nicht umgesetzt. Stattdessen wird der Hundekotbeutelspender mit den Standard-Hundekotbeuteln ausgestattet. Zur Begründung: Aktuell werden neue Hundekotbeutel aus Pappe getestet. Nach aktuellen Erkenntnissen werden diese aber nicht so angenommen, wie die bereits vorhandenen Hundekotbeutel aus Plastik. Solange die Testphase nicht abgeschlossen ist, werden weiter Hundekotbeutelspender mit den Standardtüten, die stadtweit zum Einsatz kommen, befüllt. Zur Abwägung neuer kompostierbarer Hundekotbeutel kommen zwei weitere Aspekte, die momentan weiter gegen den Einsatz biologisch abbaubarer Hundekotbeutel sprechen:
- Die Bezeichnung suggeriert, dass die Beutel problemlos in der Landschaft verbleiben können. Dies verschärft das Problem der Vermüllung der Landschaft.
- Hundekot kann krankheitserregende Keime enthalten, welche für Tier und Mensch gefährlich sein können. Deshalb darf er nicht auf Feldern, Wiesen oder in Wäldern und Grünanlagen liegen bleiben. Aus den genannten Gründen und bis zum Abschluss der Testphase ist der Einsatz von (biologisch abbaubaren) Papp- und Bioplastikkotbeuteln zurzeit bei der Stadt Frankfurt am Main nicht vorgesehen.