Maßnahmen im Stichweg Letzter Hasenpfad/Sachsenhäuser Landwehrweg
Stellungnahme des Magistrats
Wenngleich - oder gerade weil - die Sicherheit der Schulkinder auf dem Stichweg oberste Priorität hat, ist eine Montage von Drängelgittern hier nicht sinnvoll. Die Situation ist eindeutig geregelt. Aus dem Stichweg kommend ist per Beschilderung Vorfahrt zu achten. Auf dem Sachsenhäuser Landwehrweg wird wenige Meter vor der Einmündung durch ein sehr großes Schild auf spielende Kinder hingewiesen (vergleiche Abbildung 1). Dazu kommt, dass Radfahrer:innen auf dem Stichweg ohnehin langsam fahren müssen, um in den Sachsenhäuser Landwehrweg einbiegen zu können. Die Beschilderung der Örtlichkeit ist demnach ausreichend und geeignet, die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmer:innen für eine Begegnung im Einmündungsbereich des Geh-/Radweges zum Sachsenhäuser Landwehrweg zu erhöhen. Ein Drängelgitter würde eine unnötige Engstelle und damit Konfliktstelle zwischen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen in zwei Richtungen schaffen. Drängelgitter stellen eine Behinderung für Radfahrer:innen dar. Insbesondere mit Lastenrädern lassen sich solche Barrieren nicht problemlos überwinden. Eine Verbesserung der Sicherheit wird dadurch hier nicht erreicht. Dazu kommen folgende praktische Gründe, die dagegensprechen: An dieser Stelle stehen seitlich drei Schaltkästen, deren Türen geöffnet werden müssen. Das erste Gitter (das wegen der Blickrichtung zum Verkehr linksseitig angeordnet werden müsste) könnte erst dahinter montiert werden (siehe Abbildung 2). Das Gitter könnte nicht - wie der derzeitige Pfosten - mit Feuerwehrschließung versehen werden. Zudem besteht die Gefahr, dass man beim Schrägfahren durch die Drängelgitter an der Kante des Schachtteckels abrutscht (siehe Abbildung 2). Aus den genannten Gründen wird der Anregung nicht entsprochen.