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Den Gymnasialzweig der Schule am Ried auf Fünfzügigkeit erweitern

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Schule am Ried ist eine Kooperative Gesamtschule mit Förderstufe, die nach Abschluss der Stufe 6 endet. Danach sind ein Zug im Hauptschul- und drei Züge im Realschulzweig vorgesehen. Der gymnasiale Zweig beginnt bereits in Stufe 5 und ist bislang vierzügig organisiert. In den vergangenen Jahren war der Hauptschulzweig durchgehend einzügig. In der Realschule kam es lediglich einmal zur Bildung von vier Zügen in Stufe 10 des Schuljahres 2022/23. Im Gymnasialzweig kam es ebenso nur im Schuljahr 2015/16 und 2023/24 zur Bildung von fünf Zügen. Diese vereinzelte Mehrklassenbildung konnte die Schule am Ried gut abbilden. Dagegen bedeutet die Bildung von durchgehend fünf Zügen, dass in Zukunft sechs Mehrklassen in der Sekundarstufe I gebildet werden müssen und zusätzliche räumliche Kapazitäten für die dann in der Sekundarstufe II benötigten Kursräume erforderlich sind. Es könnte also in Summe ein Bedarf an bis zu zehn Klassenräumen entstehen. Ob das im räumlichen Bestand realistisch abzubilden ist, wird derzeit geprüft. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Stadt Frankfurt am Main in ihrer Funktion als Schulträgerin in der Vergangenheit den Grundschulkindern mit dem Erstwunsch Schule am Ried in der überwiegenden Zahl entsprechen konnte. Der Schulträgerin ist bewusst, dass die Schule eine wichtige Funktion im Stadtteil Bergen-Enkheim einnimmt, um allen Kindern ein möglichst wohnortnahes Angebot zu machen. Dies ist einer der Gründe für die hier vorliegende Schulform einer Kooperativen Gesamtschule. Die konkrete Zuweisung erfolgt im Übergang von Klasse 4 zu Klasse 5 in Verantwortung des Staatlichen Schulamtes, falls weder der Erstwunsch noch der Zweitwunsch des Kindes erfüllt werden können. Darüber hinaus ist der Magistrat im engen Austausch mit der Schulleitung zur Entwicklung der Schule am Ried. Es wird noch in diesem Jahr ein Gesprächstermin stattfinden. Dann wird auch der Wunsch der Schule, dauerhaft mehr Gymnasialzüge abzubilden, Thema sein. Für die Zukunft wird die Entwicklung im Stadtteil Bergen-Enkheim weiter im Monitoring der Schüler*innenzahlen im Blick behalten werden.