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Grüne Welle für den ÖPNV

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Bereits heute sind einige Abschnitte im Frankfurter Nordend für den ÖPNV beschleunigt, und es findet hinsichtlich des Qualitätsmanagements der ÖPNV-Beschleunigung ein regelmäßiger Austausch zwischen den Zuständigkeiten statt. Bei Beanstandungen lassen sich Prüfungen und gegebenenfalls Anpassungen einzelner Lichtsignalanlagen (LSA) anlassbezogen durchführen. Eine allumfassende Prüfung des gesamten Stadtteils ist jedoch nicht zielführend. In der Regel erhalten ÖPNV-Fahrzeuge an Lichtsignalanlagen vorrangig eine Freigabe. An manchen Stellen (insbesondere Friedberger Landstraße) ist diese jedoch auf einen bestimmten Zeitraum in einem Lichtsignalanlagenumlauf begrenzt (Teilbeschleunigung ÖPNV). Hintergrund dieser Teilbeschleunigung ist, dass so auch für andere Verkehrsteilnehmende wie Zufußgehende und Radfahrende vertretbare Wartezeiten auftreten. Gerade auf Hauptverkehrsstraßen mit einer komplexen Organisation der LSA-Steuerung wird eine Vollbeschleunigung des ÖPNV (dieser kann jederzeit eine Freigabe erhalten) daher nicht empfohlen. Auf der Eckenheimer Landstraße wird mit dem Pilotprojekt "Frankfurt-Mind" ein neues Verfahren zur ÖPNV-Beschleunigung getestet (Linie U5). Hier sind Anpassungen der Lichtsignalanlagen im Sinne der ÖPNV-Beschleunigung ebenfalls möglich. Generell wird die Beschleunigung des ÖPNV als wichtiges Ziel angesehen, das auch im Masterplan Mobilität der Stadt Frankfurt am Main enthalten ist. Für eine sichere Abwicklung des Verkehrs unter Berücksichtigung der Belange aller Verkehrsarten kann eine Bevorrechtigung des ÖPNV jedoch nicht immer umgesetzt werden.