Unterflurbehälter für Altglas
Stellungnahme des Magistrats
Die Aufstellung oberirdischer Glascontainer ist für die Stadt Frankfurt am Main kostenlos, da dies durch die Dualen Systeme erfolgt. Demgegenüber können Unterflursysteme nur aus Mitteln des städtischen Haushalts geplant und finanziert werden. Bisher erfolgte dies im Rahmen des Ausbauprogramms "Schöneres Frankfurt". Um künftig Unterflurcontainer auch außerhalb dieses Programmes errichten zu können, finden bereits ämterübergreifende Abstimmungen mit der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) statt. Ziel ist es, die Errichtung von Unterflurcontainern im Rahmen größerer Straßenbau- und Erschließungsmaßnahmen zu ermöglichen. Dennoch ist zu beachten, dass der öffentliche Raum in der Stadt Frankfurt a.M. sehr knapp bemessen ist. Die Unterbringung von Unterflurglascontainern ist funktional nicht überall möglich. Zudem ist der öffentliche Raum im Untergrund überproportional mit Leitungstrassen belegt. Bevor ein Unterflurbehälter eingebaut werden kann, ist in der Regel eine aufwändige und kostenträchtige Leitungsfreimachung erforderlich. Zum Standort "Am Bügel" (Ben-Gurion-Ring): Im Bereich der Wohnsiedlung Ben-Gurion-Ring finden im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring" Untersuchungen und Planungen in Zusammenarbeit mit der GWH Wohnungsgesellschaft Hessen statt. Diese betreffen jedoch nur die Unterflurcontainer für den Hausmüll auf den privaten Grundstücken. Für Altglas-Unterflurcontainer im öffentlichen Raum gibt es im Bereich der Wohnsiedlung am Ben-Gurion-Ring keine konkreten Planungen. Zum Standort Ortskern Nieder-Eschbach: Der angesprochene Standort im Ortskern Nieder-Eschbach liegt außerhalb des Fördergebiets "Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring". Konkrete Vorschläge des Ortsbeirats für alternative Standorte für die oberirdischen Altglascontainer können zur Prüfung direkt an die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) herangetragen werden.