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Nied: Kinder der Friedrich-List-Schule vor Sommerhitze im Holzbau C schützen

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S A C H S T A N D :

Anregung an den Magistrat vom 05.03.2024, OM 5208 entstanden aus Vorlage: OF 949/6 vom 15.02.2024 Betreff: Nied: Kinder der Friedrich-List-Schule vor Sommerhitze im Holzbau C schützen Der Magistrat wird gebeten, noch vor dem kommenden Sommer 2024 geeignete Lösungen für den Holzbau C der Friedrich-List-Schule umzusetzen, um die für Kinder und Lehrkräfte unerträgliche, gesundheitsgefährdende Hitze in diesem Gebäude auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Es sollten nun dringend auch kurzfristig helfende Lösungen, wie zum Beispiel der vorübergehende Einsatz von mobilen Kühl-/Klimageräten, Ventilatoren oder ähnlich schnell umzusetzende Alternativen in Betracht gezogen und spätestens zu Beginn dieses Sommers installiert werden, um Kindern und Lehrkräften schnell zu helfen.

Begründung:

Die Friedrich-List-Schule hat 1996 mit dem Gebäude Holzbau C einen Erweiterungsbau erhalten, der nicht ausreichend isoliert ist. Im Sommer heizen sich die mit ca. 30 Kindern besetzten Klassenräume insbesondere im ersten und zweiten Obergeschoss auch schon am frühen Morgen dermaßen auf, dass Unterricht kaum noch möglich ist und Kinder und Lehrkräfte sogar Gesundheitsgefahren ausgesetzt sind. Morgendliches Lüften oder die vorhandenen Sonnenschutzrollläden können die Hitzeentwicklung nicht signifikant eindämmen. Laut Berichten von Eltern sei das Gesundheitsamt auch schon da gewesen und habe die hohen gesundheitsschädlichen Temperaturen bestätigt. Auch wenn Elternvertretung und Schulverwaltung bezüglich der unerträglichen Hitze in dem schlecht isolierten Holzbau schon seit Langem im Gespräch mit der Stadt sind, scheint immer noch keine Lösung in Sicht und der nächste Sommer naht. Die Stadt hat wohl eine mögliche Vorfassadenbepflanzung und das Weißstreichen des Daches in Erwägung gezogen, aber laut Eltern geht es bei der Realisierung hitzedämmender Lösungen einfach nicht voran. Die Eltern haben sich nun hilfesuchend an den Ortsbeirat gewandt. Anscheinend wurden bereits Vorschläge wie mobile Klimageräte und Ventilatoren wegen hoher Stromkosten von der Stadt abgelehnt. Diese Ablehnung verwundert doch sehr, da andere Schulen wie beispielsweise das Gymnasium Römerhof in ihren Containern Klimaanlagen haben, teilweise sogar zwei Klimaanlagen pro Klassenraum. Solche Lösungen scheinen also bei anderen Schulen möglich zu sein. Die Verweigerung von kurzfristig helfenden Alternativen wegen höherer Kosten bei großer Hitze grenzt eigentlich schon fast an unterlassener Hilfeleistung und vorsätzlicher Gefährdung der Kinder. Da der nächste Sommer naht, sollte die Stadt nun schnell handeln. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 6 - Frankfurter Westen