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Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses in der Ebersheimstraße 5

Lesezeit: 3 Minuten

Bisheriger Verlauf

22.02.2018

Anregung Ortsbeirat

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses in der Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OM_2815_2018
22.02.2018

Antrag Ortsbeirat

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses in der Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OF_421-9_2018
09.04.2018

Stellungnahme des Magistrats

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses in der Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS ST_735_2018
19.04.2018

Antrag Ortsbeirat

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses in der Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OF_453-9_2018
19.04.2018

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OIB_206_2018
25.10.2018

Antrag Ortsbeirat

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OF_546-9_2018
15.11.2018

Antrag Ortsbeirat

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OF_548-9_2018
29.11.2018

Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses Ebersheimstraße 5

Details im PARLIS OIB_260_2018

S A C H S T A N D :

Anregung an den Magistrat vom 22.02.2018, OM 2815 entstanden aus Vorlage: OF 421/9 vom 22.02.2018

Betreff: Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses in der Ebersheimstraße 5
Der Magistrat wird gebeten, in unmittelbarer Nähe zu dem Haus in der Ebersheimstraße 5 einen Gedenkort für die früheren Bewohnerinnen und Bewohner des dort angesiedelten jüdischen Kinderheimes der Flersheim-Sichel-Stiftung zu schaffen.

Begründung:

Das Haus in der Ebersheimstraße 5 wurde 1930 für die jüdische Flersheim-Sichel-Stiftung als Kinderheim konzipiert und vom Architekten Willi Cahn im Bauhaus-Stil errichtet. Durch einen von der Familie Rothschild gesponserten Kindertransport nach England wurden 1939 die damaligen Heimbewohner gerettet. Danach wurde das Heim erneut von einer Kindergruppe belegt. Diese Kinder und das gesamte Personal einschließlich der Heimleitung wurden 1941 deportiert. Die meisten der Heimbewohner wurden ermordet. Das Haus wurde nach der Deportation der Heimbewohner von der Stadt Frankfurt übernommen. Bis in die späten 1990er-Jahre waren dort wieder ein Kinderheim bzw. Wohngemeinschaften für Jugendliche untergebracht, bis die Stiftung Waisenhaus, die das Haus übernommen hatte, das Heim schließen musste und es an eine Privatperson verkaufte. Bis heute fehlt eine Mahnung an die damaligen Geschehnisse und eine Erinnerung an die Bewohnerinnen und Bewohner. Nach Erörterung mit dem Kulturamt kommt dafür eine Gedenktafel an der Ecke Ebersheimstraße/Ammelburgstraße gegenüber der Einmündung der Ebersheimstraße in Betracht. Der Ortsbeirat wäre bereit, sich an einer Finanzierung durch das Kulturamt zu beteiligen. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 9dazugehörende Vorlage: Stellungnahme des Magistrats vom 09.04.2018, ST 735 Antrag vom 19.04.2018, OF 453/9 Ortsbeiratsinitiative - Budget vom 19.04.2018, OIB 206 Antrag vom 25.10.2018, OF 546/9 Antrag vom 15.11.2018, OF 548/9 Ortsbeiratsinitiative - Budget vom 29.11.2018, OIB 260 Aktenzeichen: 41