Gedenktafel am letzten Wohnort der Familie von Rabbiner Jakob Horovitz in der Stauffenstraße 33
Initiative
Zur Finanzierung einer Gedenktafel am letzten Frankfurter Wohnort der Familie von Rabbiner Jakob Horovitz in der Stauffenstraße 33 stellt der Ortsbeirat 2 aus seinem Budget einen Betrag in Höhe von bis zu 2.000 Euro zur Verfügung.
Begründung
Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Erinnerungskultur im Ortsbezirk. In ihrer bewegenden Rede vor dem Deutschen Bundestag am 31.01.2024 erinnerte die Frankfurter Überlebende der Schoah, Eva Szepesi, an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 79 Jahren. Dabei beklagte sie das Wiedererstarken von Antisemitismus in unserer Gesellschaft. Sie forderte Widerspruch und ein Eintreten für Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit. "Nie wieder ist jetzt!", sagte sie unter anhaltendem Applaus des voll besetzten Plenums. Der Ortsbeirat 2 schließt sich dem an und setzt sich entschlossen für Demokratie und gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit ein. Dazu gehört auch die Aufarbeitung der eigenen Geschichte im Ortsbezirk, die Erinnerung an die Opfer der Diktatur des Nationalsozialismus und die Verankerung ihrer Namen und Geschichten im Stadtbild.