Skip to main content

Absage einer angedachten Bebauung der Freiflächen im Frankfurter Norden zwischen Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach

Lesezeit: 4 Minuten

Bisheriger Verlauf

12.04.2013

Antrag Ortsbeirat

Absage einer angedachten Bebauung der Freiflächen im Frankfurter Norden zwischen Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach

Details im PARLIS OF_165-15_2013
12.04.2013

Anregung Ortsbeirat

Absage einer angedachten Bebauung der Freiflächen im Frankfurter Norden zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach

Details im PARLIS OA_366_2013
Partei(en): CDU

S A C H S T A N D :

Antrag vom 12.04.2013, OF 165/15

Betreff: Absage einer angedachten Bebauung der Freiflächen im Frankfurter Norden zwischen Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach
Die SPD-Fraktion im Römer hat im Rahmen einer Pressekonferenz über die regionalen Medien am 04. und 05. April 2013 eine Wohnbebauung der bisher überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen, insbesondere auch innerhalb des besonders geschützten Grüngürtels und in Bereichen von bereits durchgeführten Ausgleichsflächen zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach vorgeschlagen. Vor diesem Hintergrund - möge der Ortsbeirat beschließen: - wolle die Stadtverordnetenversammlung beschließen: 1. Der Magistrat wird aufgefordert, die hier angedachte großflächige Wohnbebauung des Areals zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach für bis zu 8000 Wohnungen (16.000 EW) nicht weiter zu verfolgen. Konkrete Planungen sollen hierzu nicht eingeleitet werden. 2. Der Magistrat wird statt dessen aufgefordert, mit Nachdruck und zeitnah eine Bebauungsmöglichkeit im Frankfurter Norden durch eine zügige Planung und Umsetzung des planreifen Bebauungsplangebietes B-Plan Nr. 516 " Am Eschbachtal-Harheimer Weg" (vormals "Bonames-Ost") mit der Schaffung von bis zu 1.380 Wohneinheiten zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist zu prüfen, ob hier eine Ausweitung des Plangebietes jenseits der neu zu schaffenden Randerschließungsstraße möglich und ggf. als weiteren Abschnitt sinnvoll ist. Auch eine Erhöhung der geplanten Wohneinheiten ist in Erwägung zu ziehen. Die Bebauung (im ggf. Erweiterungsbereich) soll sich an der bereits vorhandenen Siedlungsstruktur orientieren. 3. Der Magistrat wird zudem gebeten, zu prüfen und zu berichten, welche Möglichkeiten für eine massvolle Arrondierung von kleinen Bauflächen an den Ortsrändern der vorhandenen Bebauung bestehen. Gleichsfalls soll berichtet werden, welche brachliegenden und nicht mehr benötigten Gewerbe- bzw. Industrieflächen in Frankfurt aus Sicht der Verwaltung (Stadtplanung) in Allgemeine Wohngebiete umgewandelt werden könnten (siehe z.B. die geplante Umwandlung einer Fläche im Ben-Gurion-Ring zur Schaffung von Wohnraum für 600 Menschen auf einer ehem. Gewerbefläche).

Begründung:

Der Ortsbeirat sieht durchaus einen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund des Schutzes des o.g. Landschaftsraumes, des Grüngürtels und der Nieder-Eschbach prägenden Kulturlandschaft sowie auch zudem aufgrund zahlreicher Schwierigkeiten und Hemmnissen nicht im o.g. Areal zu verwirklichen. Nieder-Eschbach wird mit der Verwirklichung des B-Planes Nr. 516 seinen Beitrag zu neuem Wohnraum hierzu leisten.
Beratung im Ortsbeirat: 15

Beratungsergebnisse:

22. Sitzung des OBR 15 am 12.04.2013, TO I, TOP 11 Beschluss: Anregung OA 366 2013 Die Vorlage OF 165/15 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass im Tenor und in der Begründung die Worte "geschützter Grüngürtel" durch "regionaler Grünzug" ersetzt werden. Abstimmung: Annahme bei Enthaltung SPD