Pocketpark statt Müll und Parkplätze neben dem Römer
Bericht
Der Magistrat begrüßt den Beschluss der Stadtverordneten den namenlosen Platz zwischen Limpurgergasse, Buchgasse und Alte Mainzer Gasse in eine öffentliche Grünfläche umzuwidmen, sowie intensiv und artenreich zu begrünen. Die gestalterischen und stadtklimatischen Vorteile liegen auf der Hand. Die strukturellen Begebenheiten der umliegenden Gebäude erfordern jedoch, dass zumindest ein Teil dieser Fläche auch zukünftig als Abstellfläche für Mülltonnen genutzt werden muss. Ansonsten wäre der Abtransport der Abfälle der Anwohner:innen und angrenzender Büroeinheiten in diesem Bereich nicht mehr möglich und eine weitere Zuspitzung der Situation vor Ort wäre zu befürchten. Unterflurcontainer tragen wesentlich zur Verbesserung des Stadtbildes bei. Die Unterbringung im öffentlichen Raum ist funktional allerdings nicht überall möglich und zugleich mit hohen Kosten verbunden, wenn z.B. Leitungen aufwändig verlegt werden müssen. Die beteiligten Ämter können unter den formulierten Rahmenbedingungen und Maßgaben sowie den städtischen Standards der Platzgestaltung eine Planung mittelfristig abstimmen. Der Magistrat wird nach der Aufhebung der aktuellen Baustelleneinrichtung im Rahmen einer Zwischennutzung durch das Grünflächenamt und das Amt für Straßenbau und Erschließung erste Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen vornehmen. So können vor dem Umbau in einen Pocket-Park bereits Erfahrungen und Ideen für die künftige Nutzung der Fläche gesammelt werden.