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Heddernheimer Steg - barrierefreier/behindertengerechter Zugang

Lesezeit: 4 Minuten

Bisheriger Verlauf

20.09.2016

Antrag Ortsbeirat

Heddernheimer Steg - barrierefreier/behindertengerechter Zugang

Details im PARLIS OF_52-8_2016
06.10.2016

Anregung Ortsbeirat

Heddernheimer Steg - barrierefreier/behindertengerechter Zugang

Details im PARLIS OA_68_2016
Partei(en): SPD

S A C H S T A N D :

Antrag vom 20.09.2016, OF 52/8 Betreff: Heddernheimer Steg - barrierefreier/behindertengerechter Zugang Der Ortsbeirat 8 möge beschließen, die Stadtverordnetenversammlung zu bitten, den Magistrat zu beauftragen, dass eine barrierefreie und behindertengerechte Verbindung über den Heddernheimer Steg zwischen dem Bereich Titusstraße / Erich-Ollenhauer-Ring und dem Nordwestzentrum sichergestellt wird und die ständig zur Verfügung steht. Der Ortsbeirat 8 bittet um entsprechende Vorschläge. Der Ortsbeirat 8 lehnt die ersatzlose Streichung der derzeit vorhandenen Rampe ab. Ferner wird der Magistrat um Auskunft gebeten, an wie viel Tagen der Aufzug am Heddernheimer Steg im Jahr 2015 und 2016 (getrennt nach Jahren) ausgefallen ist.

Begründung:

Für weite Teile der Bevölkerung von Heddernheim ist der Heddernheimer Steg die einzige direkte Verbindung zum Nordwestzentrum. Das Nordwestzentrum bietet nicht nur Einkaufsgelegenheiten zum Shopping, sondern dient auch der Nahversorgung. Im Nordwestzentrum befindet sich eine U-Bahnstation. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arztpraxen, das Bibliothekszentrum, eine Kindertagesstätte, das Bürgerhaus, die Poststelle usw. Das Nordwest-Zentrum befindet sich auf dem Gemarkungsgebiet von Heddernheim. Somit werden die zuvor genannten Angebote der Bevölkerung von Heddernheim zugerechnet. Damit kein Bewohner des Stadtteils von der Nutzung ausgeschlossen wird, muss ein barrierefreier und behindertengerechter Zugang jederzeit gegeben sein. Der in der Vergangenheit immer wieder aufgetretene Ausfall (über mehrere Tage) des Aufzugs verhindert die Inanspruchnahme der Angebote. Für die Eltern, die mit Kinderwagen u.ä. ihre Kinder zur Kindertagesstätte bringen wollen, muss der Zugang über den Heddernheimer Steg genauso jederzeit möglich sein, wie z.B. für einen bewegungseingeschränkten Mitbürger (beispielsweise mit Gehhilfe), der einen Termin beim Arzt wahrnehmen will. Ein Ausweichen auf einen der anderen Zugänge zum Nordwestzentrum ist jeweils mit einem größeren Umweg verbunden und somit keine Lösung. Wie bereits zuvor dargelegt, wird von den Benutzern des Heddernheimer Steges bemängelt, dass der Aufzug zu oft und über mehrere Tage ausfällt. Ferner wird der Aufzug für zu klein (zu beengt) empfunden. Die Fußfläche ist bei Nässe rutschig. Im Antrag OF 544/8 des Ortsbeirats 8 vom 18.11.2014 bzw. OM 3723 vom 04.12.2014 wurde bereits um Abhilfe gebeten. Wie bei der letzten Ortsbeiratssitzung von Mitgliedern des Gremiums vorgetragen, müssen die beiden Zugänge zum Aufzug mit einem Dach versehen werden, damit beim Warten ein Regenschutz besteht und die Feuchtigkeit nicht direkt in den Aufzug gelangt.Beratung im Ortsbeirat: 8

Beratungsergebnisse:

5. Sitzung des OBR 8 am 06.10.2016, TO I, TOP 14 Beschluss: Anregung OA 68 2016 Die Vorlage OF 52/8 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass im Antragstext die Absätze zwei bis vier wie folgt lauten: "Die ersatzlose Streichung der derzeit vorhandenen Rampe wird abgelehnt und um ergebnisoffene Prüfung gebeten. Der Magistrat möge berichten, an wie vielen Tagen der Aufzug am Heddernheimer Steg im Jahr 2015 und 2016 (getrennt nach Jahren) ausgefallen ist. Der Magistrat wird beauftragt, wie dem Ortsbeirat zugesagt, die beiden Zugänge zum Aufzug sind mit einem Dach zu versehen, damit beim Warten ein Regenschutz besteht und die Feuchtigkeit nicht direkt in den Aufzug gelangt." Abstimmung: Einstimmige Annahme