Hochwasserschutz ausbauen und mit ökologischer Aufwertung kombinieren
Stadtverordnetenversammlung
11
31. März 2022
31. März 2022
Antragsteller
GRÜNE, SPD, FDP, Volt
Zusammenfassung
Der Antrag fordert den Ausbau des Hochwasserschutzes in Frankfurt durch ökologische Aufwertungsmaßnahmen. Angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse soll die Stadt geeignete Umbaumaßnahmen an den Bächen prüfen, um Retentionszonen zu schaffen und die Abflussgeschwindigkeit zu verlangsamen. Ziel ist es, die Hochwassergefahr zu reduzieren und gleichzeitig die ökologische Situation zu verbessern.
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Beschluss
Der Magistrat wird aufgefordert, Folgendes umzusetzen: 1. Sämtliche Bäche im Frankfurter Stadtgebiet sind daraufhin zu untersuchen, ob durch geeignete Umbaumaßnahmen folgende Ziele erreichbar sind: - Ausweitung von Retentionszonen, wo möglich Schaffung weiterer Flutmulden (Beispiel Nidda/Sossenheim); - Erhöhung der Kapazität bei Hochwasser; - Verlangsamung der Abflussgeschwindigkeit bei Hochwasser in Bereichen, in denen das Wasser wenig Schaden anrichten kann; - Überprüfung aller kritischen Stellen (z. B. Brücken) daraufhin, ob diese bei ungewöhnlich starkem Hochwasser zur Gefahr werden können, und bei Notwendigkeit Beseitigung des Risikos. Die Ergebnisse sind mit den verbundenen Kosten bis Ende 2022 zu berichten. Alle Maßnahmen sind, wo immer möglich, mit einer Verbesserung der ökologischen Situation zu planen. 2. Mit den Oberliegern der Bäche, die durch Frankfurt führen, sind Gespräche aufzunehmen, mit dem Ziel, dass schon oberhalb Frankfurts durch Ausweitung von Retentionszonen und Flutmulden und eine Verlangsamung der Abflussgeschwindigkeit durch Bachverbreiterung und Mäander Vorsorge getroffen wird, damit bei Starkregenereignissen das Wasser möglichst langsamer und nicht so stark ansteigen kann.