Kippenkumpel aufstellen
Antrag
Der Magistrat wird gebeten, dem Vorbild im Güntersburgpark folgend, auch in den zentralen Grün- und Freizeitflächen Ostpark, Rose-Schlösinger-Anlage und Hafenpark die als "Kippenkumpel" bezeichneten Standaschenbecher in jeweils sinnvoller Anzahl aufzustellen.
Begründung
Bis zu 4.000 schädliche Stoffe sind in einer Zigarettenkippe zu finden. Sie machen die kleinen Zigarettenreste zu Sondermüll, der keineswegs harmlos ist. So kann eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen. Es dauert viele Jahre, bis die Filter zerfallen. (Quelle: naturschutzbund.at). Darüber hinaus werden die Zigarettenreste auch von Tieren mit der Nahrung aufgenommen. Mit niedrigschwelligen Möglichkeiten der fachgerechten Entsorgung der Zigarettenreste kann einerseits den negativen Umweltfolgen begegnet werden als auch andererseits das Bewusstsein der Raucher*innen über die Folgen des "achtlosen Wegwerfens" gestärkt werden.
Beratungsverlauf 1 Sitzung
GRÜNE, CDU und Volt gegen LINKE. (= Ablehnung); SPD, FDP, ÖkoLinX-ARL und BFF (= Enthaltung)