Nied: Großen gepflasterten Platz in der Therese-Herger-Anlage endlich begrünen
Stellungnahme des Magistrats
Für die Weiterentwicklung der Therese-Herger-Anlage sind im Rahmen des Projekts "Sozialer Zusammenhalt Nied" zahlreiche Anregungen eingegangen. Diese betreffen nicht nur den großen, gepflasterten Bereich, sondern u.a. auch die südlich davon gelegene Wiesenfläche sowie die Bereiche südlich des Ferdinand-Scholling-Rings. Im April 2024 konnte mit der Bepflanzung eines Staudenbeets auf Initiative von Beetpatinnen am südlichen Ende der Wiesenfläche ein erstes größeres Teilprojekt abgeschlossen werden. Die Begrünung des großen gepflasterten Platzes steht nun als nächstes Teilprojekt an. Die Platzfläche liegt teilweise in städtischem Eigentum und teilweise in privatem Eigentum. Von städtischer Seite kann grundsätzlich nur eine Überplanung der städtischen Fläche erfolgen. Damit ist der Handlungsspielraum eingeschränkt. Im städtischen Teil des Platzes befinden sich vier Baumscheiben, jedoch ist nur noch einer der Bäume vorhanden. Vermutlich liegt es an den zu gering bemessenen Pflanzquartieren, dass die Bäume dort nicht weiter gewachsen sind. Ziel muss daher die Vergrößerung der Pflanzquartiere sein. Dabei sind Rettungszufahrten und die zum Teil unklaren Verläufe von Versorgungsleitungen zu berücksichtigen. Zudem ist zu klären, ob die bestehenden Straßenlaternen versetzt werden müssen, um die erforderliche Ausleuchtung des Platzes weiterhin zu gewährleisten. Deshalb ergibt sich ein im Verhältnis zum Umfang der Maßnahme sehr großer Abstimmungsbedarf mit vielen Fachämtern. Bedingt durch begrenzte personelle Kapazitäten und unterschiedliche Prioritätensetzungen in den verschiedenen Fachämtern ist derzeit leider nicht absehbar, wann die Umsetzung erfolgen kann. Sie ist aber dennoch weiterhin beabsichtigt. Auch bezüglich der privaten Teilflächen haben bereits Gespräche stattgefunden. Ideen zur Entsiegelung wurden dabei unterschiedlich bewertet. Eine Entsiegelung und Gestaltung der Flächen würde zwar seitens des Magistrats befürwortet, die Entscheidung darüber liegt allerdings bei den Eigentümern. Es bestehen Möglichkeiten, die Entsiegelung finanziell zu fördern. Zu berücksichtigen sind allerdings auch hier die Feuerwehraufstellflächen auf den Grundstücken und dass die Flächen für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben müssen.