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Das Aus für die Rennbahn nach 152 Jahren verlangt besondere Verantwortung des Magistrats für die zukünftige Nutzung des Geländes

Vorlagentyp: OF SPD

Begründung

Jahren verlangt besondere Verantwortung des Magistrats für die zukünftige Nutzung des Geländes Der Ortsbeirat bittet den Magistrat bei der Vermarktung des Rennbahngeländes besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit walten zu lassen. Historische Sensibilität gegenüber der Rennbahntradition würde dem Magistrat gut anstehen. Die Planungen für die Umwidmung des Geländes sollten öffentlich und transparent erfolgen und das Ziel einer möglichst weitgehenden Öffnung des Geländes im Auge behalten. Die Grüngürtelplanung für diesen Bereich darf nicht aufgegeben werden. Die Fläche soll der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Begründung: Die Pläne die Niederräder Rennbahn nach 152 Jahren aufzugeben, bedeuten einen Einschnitt in Frankfurter Stadtgeschichte. Das Rennbahngelände ist mit der Familie Weinberg und deren Wirken für die Stadt eng verbunden. Die anhaltend negative Entwicklung der Rennbahn hat auch mit der Entscheidung 2010/11 über den Betreiber zu tun, ein Alternativkonzept wurde leichtfertig verworfen. Einem professionell ausgearbeiteten Konzept, das sich auf die Zukunftsfähigkeit des internationalen Wettbewerbs im Pferderennsport konzentriert hatte, stand die idealistisch geprägte Idee eher lokal orientierter, finanzkräftiger Pferdesportliebhaber entgegen. Man hat letztlich vergebens gehofft, dass Enthusiasmus und Engagement ausreichen, um das Unternehmen gewinnbringend weiterzuführen. Die optimistische Rechnung ist nicht aufgegangen. Es fanden keine international hochwertigen Rennen mehr statt. Nennenswerte Einnahmen waren so nicht zu erzielen. Die Vermarktung der Rennbahn für andere Zwecke (Gartenmarkt, Hundeschau, Ritterturniere, Familiensportfest) hat nie so funktioniert wie uns das mal vorgestellt worden ist. Heute steht der Magistrat vor dem Scherbenhaufen seiner damaligen Entscheidung, die Rennbahn ist nicht mehr zu retten. Der Ortsbeirat hat dieses Eingeständnis ebenso der Presse entnehmen müssen wie die Informationen über gegenwärtige Bemühungen um den DFB, immerhin ein Investor, den der Fluglärm, unter dem das Gelände leidet, nicht so zu stören scheint. Die Sportstätten sollten den Niederräder Fußballvereinen offenstehen. Wichtigstes Ziel ist die Öffnung des Geländes für die Bevölkerung. Niederrad hat kein zweites Leistungszentrum verdient, das für die Öffentlichkeit so hermetisch abgeriegelt ist wie die Sportstätten rund um das Waldstadion.

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